Freie Wählergemeinschaft Spandau

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Die Freie Wählergemeinschaft Spandau (FWS) wurde im Jahre 1998 von Spandauer Bürgern in dem westlichen Berliner Bezirk Spandau gegründet und trat bei den Wahlen zur Bezirksverordnetenversammlung (BVV Spandau) in den Jahren 1999 und 2001 an.

Inhaltsverzeichnis

Entstehung[Bearbeiten]

1998 wurde die FWS von Bastian Albert und Ronny Skrzeba in Spandau als Alternative zu den Volksparteien gegründet[1]. Vorrangiges Ziel sollte eine Stärkung der regionalen Selbständigkeit des Spandauer Bezirks gegenüber der zentralen Berliner Stadtverwaltung sein[2]. Bis zum ersten Wahlantritt der Wählergemeinschaft im Jahre 1999 konnte die Mitgliederzahl auf über 10 Personen gesteigert und ein Wahlprogramm aufgesetzt werden.

Programm[Bearbeiten]

Wie auch viele andere Wählergemeinschaften trat auch die FWS für mehr Bürgernähe und Unabhängigkeit von Parteien ein und legte diese grundlegenden Prinzipien in ihrem Wahlprogramm nieder. Mehr regionale Selbständigkeit, die Förderung der Spandauer Eigenheiten sowie eine sozialliberale Wirtschafts- und Sozialpolitik zeichneten das Wahlprogramm aus und gehörten zu den wichtigsten kommunalpolitischen Zielen. Im politischen Spektrum ist die FWS alles in allem in der Mitte anzusiedeln, obgleich sie sowohl konservative als auch sozialliberalen Leitideen entsprach.

Weitere Entwicklung[Bearbeiten]

Bei der Kommunalwahl zur Bezirksverordnetenversammlung 1999 trat die Freie Wählergemeinschaft Spandau (FWS) mit mehreren Kandidaten an, darunter auf den Spitzenpositionen die Gründer Bastian Albert und Ronny Skrzeba. Im Vergleich zu den anderen Parteien, die zur Berliner Abgeordnetenhauswahl 1999 angetreten war, hatten die Kandidaten der Freien Wählergemeinschaft Spandau mit 21 Jahren das niedrigste Durchschnittsalter[3]. Mit einem Ergebnis von 0,5 % der abgegebenen Stimmen verfehlte die FWS das angestrebte Wahlziel und den Einzug in die BVV Spandau[4]. Zwei Jahre später zur Wahl der Bezirksverordnetenversammlung 2001 trat die Freie Wählergemeinschaft noch einmal an und verbesserte ihr Wahlergebnis auf 0,7 %.[5]. In den darauf folgenden Wahlen trat die FWS nicht mehr an. Teile ihrer Mitglieder gingen anschließend in der F.D.P. auf.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Vorstand der FWS, Web Archiv 2002 der FWS Webpage
  2. Wahlprogramm, Web Archiv 2002 der FWS Webpage
  3. Niedriges Durchschnittsalter der FWS Kandidaten, Berliner Zeitung, 11. Oktober 1999
  4. Wahlergebnisse 1999, Landeswahlleiterbericht 1999
  5. Wahlergebnisse 2001, Landeswahlleiterbericht 2001


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