Franz Hollweck

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Franz Hollweck (* 28. Januar 1888 in Harenzhofen bei Deining in der Oberpfalz) war Angehöriger der Geheimen Staatspolizei (Gestapo).

Dienst bei der Gestapo[Bearbeiten]

Vor seiner Übernahme in die Gestapo im Jahre 1936 gehörte er als Kriminalinspektor der Bayerischen Politischen Polizei an. Ab 1936 war er bei der Staatspolizeileitstelle München. Bei der Gestapo leitete er die Dienststelle für die katholische Kirche. Ab 1939 wurde er zur Wehrmacht eingezogen.[1]

Nachkriegszeit[Bearbeiten]

Hollweck war zuerst bei der Organisation Gehlen (OG) beschäftigt und ging dann zum Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz. Die Verbindungen zur OG rissen aber nicht ab, so dass er über die neue Institution der OG berichten konnte[2]. Im Februar 1954 war Hollweck beim Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz als Regierungsinspektor beschäftigt.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Thomas Groll: Spruchkammerverfahren Weihbischof Dr. Franz Xaver Eberle - Februar 1947 bis März 1948. In: Manfred Weitlauff (Hrsg.): Verein für Augsburger Bistumsgeschichte - Jahrbuch. 40. Jahrgang. 2006, ISSN 0341-9916, OCLC 224449598, S. 554, FN 12.
  2. Susanne Meinl, Marcus Schreiner-Bozic: Martin Riedmayer (1896-1969) - Vom Freikorps Epp zum Bayerischen Amt für Verfassungsschutz. In: Helmut Müller-Engbergs, Armin Wagner (Hrsg.): Spione und Nachrichtenhändler: Geheimdienst-Karrieren in Deutschland 1939-1989. Ch. Links Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-86153-872-1, S. 175–207, hier: S. 191 (375 S.).
  3. Shlomo Aronson: Reinhard Heydrich und die Frühgeschichte von Gestapo und SD. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1971, ISBN 3-421-01569-4, S. 179 FN 21 (339 S.).
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