Franz-Johannes Litsch

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Franz-Johannes Litsch (* 1945) ist Initiator des deutschsprachigen Netzwerks engagierter Buddhisten[1] sowie Autor, Übersetzer und Referent zu verschiedenen Themen des allgemeinen und Engagierten Buddhismus sowie der buddhistischen Philosophie aller Schulen.

Leben[Bearbeiten]

Franz-Johannes Litsch studierte Architektur und war beruflich tätig an der Universität Konstanz und im Umweltbundesamt Berlin/Dessau. 2014 ist er in den Südschwarzwald zurückgezogen, wo er auch seine Kindheit und Jugend verbracht hat.[2]

Seit 1962 beschäftigte er sich mit der Lehre und Praxis des Buddha. Er führte zahlreiche Reisen in Asien durch, besuchte eine Vielzahl von Klöstern und Meditationszentren aller großen Schulen des Buddhismus In Asien, Amerika und Europa und war Schüler mehrerer bekannter buddhistischer Lehrer, des Zen (Gesshin Prabasha Roshi, Genro Roshi, Thich Nhat Hanh), des tibetischen Buddhismus (Tenga Rinpoche, Dalai Lama) und des Theravada-Buddhismus (Buddhadasa Bhikkhu, U Nandamala Sayadaw, Bhante Sujiva). 1993 initiierte er das „Netzwerk engagierter Buddhisten“,[3] den deutschsprachigen Zweig des "International Network of Engaged Buddhists" (INEB).[4] In derselben Zeit war er acht Jahre Mitglied des Rates der "Deutschen Buddhistischen Union" (DBU). Anschliessend Mitgründer und Vorstandsmitglied der "Buddhistischen Akademie Berlin". [5] Derzeit ist er freier Mitarbeiter des "Instituts für interreligiöse Studien Freiburg". [6]

Seit Beginn der 1980er Jahre beteiligte er sich am interreligiösen und interkulturellen Austausch (insbesondere christlich/buddhistischen) Dialog und vertrat hierbei den deutschsprachigen Buddhismus (unter anderem im Zusammenhang mit Hans Küngs Projekt Weltethos). Seit der Jahrtausendwende widmet er sich dem Studium und der Vermittlung der Inhalte und Geschichte der Buddhistischen Philosophie [7] sowie dem Vergleich und Dialog mit der europäischen Philosophie. Seit Beginn der 80er Jahre übt und studiert und seit dem Jahr 2000 lehrt Franz-Johannes Litsch die theravada-buddhistische Achtsamkeits-, Satipatthana- oder Vipassana-Meditations-Praxis.

Publikationen[Bearbeiten]

  • (Hrsg. zusammen mit Hans-Günter Wagner) Buddhismus und Gesellschaft (2000), Band 1, Reihe sozial und ökologisch engagierter Buddhismus, Hanau: Verlag der Vereinigung rationelle Stenografie[8]
  • (Hrsg. zusammen mit Thich Nhat Hanh) Buddhismus und Ökologie (2001), Band 3, Reihe sozial und ökologisch engagierter Buddhismus, Hanau: Verlag der Vereinigung rationelle Stenografie

Ausgewählte Artikel und Vorträge[Bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten]

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