Forio AG

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forio
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 2004
Sitz Frauenfeld; seit 2014 auch in Zug
Leitung Monika Egli-Alge
Mitarbeiter >25
Website www.forio.ch

forio AG[1] ist ein Schweizer Unternehmen, das sich seit 2004 mit forensisch-psychologischen, heilpädagogischen und psychiatrischen Fragestellungen befasst. Der Eintrag ins Handelregister erfolgte am 29. April 2004.

Beschreibung[Bearbeiten]

Der Hauptsitz des Instituts befindet sich in Frauenfeld. Seit 2014 führt das Unternehmen eine Zweigstelle in Zug. Mit dem Ziel «Missbrauch verhindern – Veränderung fördern» setzt sich forio für angemessene und wirksame Interventionen und Behandlungsmethoden bei grenzverletzendem Verhalten sowie für qualifizierte Therapien von minderjährigen und erwachsenen Straftätern ein. forio führt zudem national straf- und zivilrechtliche Begutachtungen, spezialisierte Behandlungen von Menschen mit Lern- und geistigen Behinderungen im ambulanten wie stationären Setting und Interventionsangebote im Bereich des Bedrohungsmanagements sowie der häuslichen Gewalt durch. Ferner befasst sich forio mit Forschungsthemen um grenzverletzendes Verhalten, Gewalt, Täter-Opfer-Dynamik, Prävalenz von sexueller Gewalt, Qualitätssicherung, Rückfallprophylaxe und Prognose von Straftaten. Ein weiteres Tätigkeitsfeld ist die Fachbegleitung von Institutionen und die internationale Mitwirkung an Expertenberichten und in Fachbeiräten. forio beschäftigt Fachpsychologen, Heilpädagogen und Pädagogen.

Geschichte[Bearbeiten]

Hauptsitz in Frauenfeld, Zürcherstrasse 149, 2. Stock
Zweigniederlassung Frauenfeld, Altweg 16, 1. Stock

2004[Bearbeiten]

  • Als private Initiative von Monika Egli-Alge gegründet, weil in der Schweiz kein umfassendes Angebot im Bereich der forensischen Psychologie existierte.
  • Etablierung des ersten ambulanten Behandlungsangebot für Jugendliche Sexualstraftäter in der Schweiz
  • Entwicklung Inhouse-Konzept als Kooperationsmodell für Institutionen (Kinder- und Jugendheime, Heime für Menschen mit geistigen Behinderungen, Sonderschulheime, Massnahmezentren, Strafanstalten, Gefängnisse)

2005[Bearbeiten]

  • Entwicklung eines Behandlungskonzeptes für Menschen mit Lern- und geistigen Behinderungen. Erstes Angebot im deutschsprachigen Raum.
  • Entwicklung und Definition von Qualitätsstandards in der forensisch-fachpsychologischen Begutachtung in allen Kategorien
  • Entwicklung und Aufbau eines Aus- und Weiterbildungskonzeptes für Fachpersonal aus Justiz, Psychologie, Pädagogik und Polizei im Umgang mit Menschen mit grenzverletzendem Verhalten (CAS, Berner Fachhochschule)

2006[Bearbeiten]

  • Aufbau „keinmissbrauch.ch“: Präventions- und Behandlungskonzept für Männer mit Störungen der sexuellen Präferenz, Pädophilie.

2014 bis 2020[Bearbeiten]

  • Zweigstelle in der Zentralschweiz in Zug

Tätigkeiten[Bearbeiten]

  • Forensisch/psychologische Begutachtungen
  • Interventionen und Massnahmen ambulant
  • Angebote für Menschen mit Lern- und geistigen Behinderungen (forio U)
  • Interventionen in Massnahmezentren und Gefängnis
  • Beratung und Therapie für Menschen mit pädophiler Neigung[2][3]
  • Inhouse Angebote
  • Risk-Circles und Institutionsberatung
  • Strafmediation mit Jugendlichen
  • Mediation im Zivil- und Familienrecht, Trennungs- und Scheidungsverfahren; Besuchsrecht
  • Paargespräche
  • Paar-Gruppen Sitzungen
  • Training für gewaltbereite Menschen in Beziehungen

Mitgliedschaften[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Home: Forio AG. In: www.forio.ch. Abgerufen am 9. Dezember 2016.
  2. Christine Spiess: Ein Monster in mir? In: Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). 6. Dezember 2016, abgerufen am 9. Dezember 2016.
  3. index.gif. In: www.keinmissbrauch.ch. Abgerufen am 9. Dezember 2016.
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