Fashion for Home
fashion4home GmbH | |
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 2009 |
Sitz | Berlin, Deutschland |
Leitung | Marc Appelhoff, Christoph Cordes, Markus Winter |
Mitarbeiter | ca. 130 (Stand Mai 2012)[1] |
Branche | Internethandel: Möbelversand |
Website | www.fashionforhome.de |
Fashion for Home ist ein Online-Versandhändler für Designer-Möbel und Accessoires mit Sitz in Berlin. Das Unternehmen entwickelt und produziert seine Kollektion selbst[2]. Beliefert werden neben Deutschland auch die Länder Großbritannien, den USA, Österreich und den Niederlanden[3].
Inhaltsverzeichnis
Geschichte und Geschäftsmodell[Bearbeiten]
Fashion for Home wurde 2009 von Marc Appelhoff, Sohn des ehemaligen Karstadt-Vorstands Klaus Appelhoff, und Christoph Cordes, Sohn des ehemaligen Metro-Chefs Eckhard Cordes, in Berlin mit Investorenkapital von Rocket Internet gegründet. Die Geschäftsidee basiert auf einem On-Demand-System, bei dem Ware erst nach Eingang einer Bestellung produziert wird. Bei diesem Konzept verzichtet das Unternehmen auf Zwischenhändler und Warenlager, nimmt dadurch jedoch Lieferzeiten von zwei bis drei Monaten für den Kunden in Kauf[4].
Bereits im Jahr 2011 verdreifachte Fashion for Home seinen bis dahin erzielten Umsatz[3] und wächst inzwischen bei hohem Marktanteil schneller als viele seiner Wettbewerber[5]. Im Zuge einer Multi-Channeling-Strategie erweiterte Fashion for Home seine Vertriebskanäle und eröffnete im August 2012 seinen ersten offiziellen Showroom in Berlin[6].
Showrooms[Bearbeiten]
Im Jahre 2011 veranstaltete Fashion for Home eine „PopUp-Tour“ durch Deutschland und eröffnete temporäre Pop-Up-Shops, sogenannte Showrooms, die nach einer Woche wieder geschlossen wurden[7][8]. Zusätzlich gab es eine Präsentationsfläche direkt im früheren Büro am Alexanderplatz[6]. Im August 2012 eröffnete Fashion for Home auf einer Fläche von mehr als 400 Quadratmetern seinen ersten Offline-Store in Berlin, wo sich noch heute der Hauptsitz der fashion4home GmbH befindet[9].
Anteilseigner[Bearbeiten]
Die Unternehmensgründer Christoph Cordes und Marc Appelhoff investierten 2009 jeweils mit 14 % in das Unternehmen[10]. Neben zwei weiteren Investoren beteiligten sich auch die drei Samwer-Brüder als Inkubatoren von Fashion for Home[11].
Im Sommer 2012 verkaufte Rocket Internet seine Anteile von 26 %[2]. 2012 hielten die Schweizer Familienholding Haligk 38 %, die Münchener Finanzfirma Acton Capital 21 % und Holtzbrinck Ventures 16,5 % der Anteile an Fashion for Home[12].
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Anfangen, wo Ikea aufhört. Abgerufen am 17. April 2013.
- ↑ 2,0 2,1 Rocket verkauft Fashion-for-Home-Anteile an Acton und Holtzbrinck. Abgerufen am 17. April 2013.
- ↑ 3,0 3,1 Unternehmensinformation von Fashion for Home Abgerufen am 17. April 2013.
- ↑ Radiointerview mit Marc Appelhoff vom Inforadio RBB
- ↑ Big Data: Wert schöpfen aus dem Datenmeer. Ein Radar für den e-Commerce-Markt. Akzente 01/13 (hgg. von der McKinsey & Company), S. 22-27.
- ↑ 6,0 6,1 Fashion for Home: Showroom-Eröffnung in Berlin. Abgerufen am 17. April 2013.
- ↑ Fashion for Home: Ein Wohnzimmer geht auf Deutschland-Tour. Abgerufen am 19. April 2013.
- ↑ Fashion for Home präsentiert seine Kollektionen erstmals zum Anfassen. Abgerufen am 17. April 2013.
- ↑ Fashion for Home eröffnet Showroom in Berlin. Abgerufen am 17. April 2013.
- ↑ Fashion for Home: Möbelkauf 2.0. Abgerufen am 17. April 2013.
- ↑ Start-ups: Wie man sich als junger Gründer durchboxt. 3. Teil: "Das Ikea des Internets" - zweites Fallbeispiel. Abgerufen am 19. April 2013
- ↑ Rückzug des Internetimperiums: Samwer-Brüder steigen bei Fashion-For-Home aus. Abgerufen am 17. April 2013.
Weblinks[Bearbeiten]
- Offizielle Internetseite des Unternehmens
- Anfangen, wo Ikea aufhört, auf Welt.de
- Big Data: Wert schöpfen aus dem Datenmeer. Ein Radar für den e-Commerce-Markt. Akzente 01/13 (hgg. von der McKinsey & Company), S. 22-27.
- Radiobeitrag vom Inforadio RBB
- Möbelkauf Online: "Fashion for Home" - Euromaxx highlights. Fernsehbeitrag der Deutschen Welle vom 04.08.2012.