FashionCare

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FashionCare ist das Qualitätssicherungssystem der EFIT, das 2008 das RAL Gütezeichen für die Chemischreinigung abgelöst hat. Stand Anfang 2011 sind über 240 Textilpflegebetriebe in Deutschland FashionCare-Zertifiziert, d. h. die Leistungen und die Qualität des Betriebes entsprechen den Vorgaben, Kriterien und Bestimmungen des jährlich neu aufgelegten Prüfbuches* sowie dem erfolgreichen Audit durch einen unabhängigen Prüfer. Alle zwei Jahre ist ein Betrieb erneut zu zertifizieren.

Mit diesem Qualitätssicherungssystem wird dem ausdrücklichen Wunsch der Verbraucher Rechnung getragen. Über 70% der Befragten geben an, dass Ihnen dies unmittelbar folgend auf Fleckenentfernung, Materialschonung, Bügelergebnis wichtig ist.

  • Das Prüfbuch wurde erarbeitet von den Hohensteiner Instituten, dem Dialog Textil Bekleidung (DTB) sowie namhaften Modeherstellern. An Hand dessen kontrollieren, dokumentieren und weisen die teilnehmenden Betriebe ihr Qualitätsniveau nach.

EFIT e.V.[Bearbeiten]

Die EFIT e.V. (Europäische Forschungsvereinigung Innovative Textilpflege e.V.) ist ein seit 1953 existierender Zusammenschluss von über 350 wirtschaftlich und rechtlich selbständigen Unternehmen mit dem Schwerpunkt Textilreinigung. Diese zeichnen sich durch ständige Weiter-, Aus- und Fortbildung aus und stellen so sicher, dass sie ständig auf dem aktuellen Stand der Technik sind. Zum Angebot der EFIT gehören u. a.: - Regelmäßige Informationen/Publikationen (Textilpflege-Wissen, Praxis-Wissen, Mitarbeiter-Wissen) - Seminare und Fortbildungsveranstaltungen - Tagungen

Über das EFIT Netzwerk können aktuelle und relevante Informationen, Behandlungsmethoden für neue Materialien, Erfahrungsaustausch u.v.m. schnell und qualifiziert kommuniziert werden.

Pflegetipps für Bekleidung[Bearbeiten]

Ein gutes Erscheinungsbild ist maßgeblich vom Zustand der Bekleidung abhängig. Regelmäßige Pflege der Textilien trägt nicht nur zu einem positiven Äußeren bei, man fühlt sich wohler und sicherer und hat einen weiteren Vorteil. Die Bekleidung hält länger und muß seltener ausgetauscht werden. Die Kleidung wird nicht nur von Außen beansprucht! Von Außen: Die in der Luft enthaltenen Staubpartikel gelangen von Aussen in die Fasern. Diese sind scharfkantig wie Sandkörner. Damit die Staubpigmente der Luft nicht zu tief eingerieben werden sind sie spätestens nach 5 bis 8 maligem Tragen durch waschen oder reinigen zu entfernen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sie nicht mehr risikolos entfernt werden können. Die Folge: Diese Partien können durch die dann erforderliche intensive Reinigungseinwirkung mechanisch unwiederbringlich geschädigt werden. Von innen: Interessant zu wissen: Der größte Teil der Verschmutzung von Textilien findet nicht äußerlich statt und ist deshalb nicht sichtbar. Die hauptsächliche Verschmutzung ist nach der linken (inneren, zum Körper hin) Warenseite zu beurteilen. So genannte „aufgesaugte Verschmutzungen“ werden erst dann sichtbar, wenn sie in sehr hoher Konzentration vorkommen (z. B. Salzablagerungen eines Schweißrandes). Zwischen dem sichtbaren Schmutz und der tatsächlichen Schmutzbelastung, der den wirklichen (niedrigen) Hygienegrad ausmacht, besteht also ein großer Unterschied. Die Kleidung sollte nicht erst dann gewaschen oder gereinigt werden, wenn Schmutz sichtbar ist. z. B. als Fleck. Ein speckiger Kragen ist wesentlich unhygienischer, denn der hat jeden Tag neu Hautkontakt zur gewaschenen Haut.

Reinigungsintervalle für Bekleidung[Bearbeiten]

sind abhängig von der Tätigkeit und der entsprechenden Beanspruchung der Kleidung. Wer sich viel bewegt und viel schwitzt sollte die Kleidung häufiger wechseln und waschen/reinigen. Hinzu kommt die Unterscheidung nach Bekleidungsschichten - von innen, nach außen 1. Schicht: Direkt am Körper getragen: Unterhemd, Unterhose und Strümpfe. 2. Schicht: z. B. Hemd oder Bluse, T-Shirt oder mehr oder weniger auf der Haut getragenen Pullis bzw. Pullover. 3. Schicht: Sakkos oder Jacken evtl. auch Pullover, wenn diese anstelle einer Jacke über einem Hemd getragen werden.   4. Schicht: Wird von Wind- und Wetter(schutz)kleidung gebildet, wozu Anoraks, Trenchcoats und Wollmäntel gehören.

Hautkontakt gibt es in der Regel nur lokal begrenzt am Hals und an den Ärmelenden. Dort findet die stärkste Anschmutzung statt. Alles was beim Tragen viel (= großflächig) Hautkontakt hat (1. und 2. Schicht), sollte täglich, spätestens alle 2 Tage gewechselt und entsprechend gewaschen/gereinigt werden. Dazu gehören neben der Unterbekleidung Oberhemden und Blusen, weil neben dem intensiven Hautkontakt auch der direkte Kontakt mit den Achselhöhlen stattfindet. Am Hals findet ein intensiver Abrieb von Hautfett mit Schweiß und Hautschuppen, vermischt mit in der Luft enthaltenen Stäuben statt. Deswegen sind die Kragen oft „schwarz“. Die Stoffpartien unter den Achselhöhlen sind mit Schweiß gesättigt. Das trifft auch für die Rückenpartie zu, wenn kein Unterhemd getragen wird. Also ist der textile Stoff nach 1 bis 2 Tagen mit Körperaus- bzw. -abscheidungen gesättigt, was den auf unserer Haut  und den in der Kleidungsumwelt lebenden Mikroorganismen reichlich Nahrung bietet. Deren Stoffwechselprodukte erhöhen den Verschmutzungsgrad zusätzlich, so dass die Hygiene stark reduziert ist. Hosen gehören wegen der großen Kontaktfläche mit der Haut der Beine ebenfalls in diese Kategorie, zumal durch die ständige Bewegung ein entsprechender Abrieb von Fett, Schweiß und Hautschuppen stattfindet. Wird darüber hinaus noch eine Körperlotion verwendet, mischt diese sich noch dazu und trägt zu einer intensiven Verklebung aller Bestandteile bei. Durch die Schweißbildung an den Beinen ist eine Hose nach 2 bis 3 Tagen soweit von innen verschmutzt ist, dass eine Regeneration eines hygienisch einwandfreien Zustandes angeraten ist. Äußerlich kann der textile Stoff dabei vollkommen sauber aussehen, was jedoch nicht der Fall ist, denn von außen lagern sich unter anderem Schwebstoffe der Luft ab. Die werden in aller Regel aber erst dann wahrgenommen, wenn sie über die Gesamtfläche, oder lokal begrenzt, sichtbar werden. Sakkos und Jacken sind Kleidungsstücke der 3. Bekleidungsschicht. Hautkontakt gibt es in der Regel nur lokal begrenzt am Hals und an den Ärmelenden. Dort findet die stärkste Anschmutzung statt. Damit die Staubpigmente der Luft, die mit dem Hautfett verkleben, nicht zu tief eingerieben werden sollten sie spätestens nach 5 bis 8 maligem Tragen gereinigt werden. Andernfalls sind diese Partikel

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