FOBA Laser Marking + Engraving
| FOBA Laser Marking + Engraving | |
|---|---|
| |
| Besitzer/Verwender |
ALLTEC GmbH |
| Einführungsjahr | 1969 |
| Produkte | Lasersysteme und Maschinen zur Beschriftung und Gravur |
| Märkte | Automobilbau/-zulieferindustrie, Werkzeug-, Metall- und Formenbau, Maschinenbau, Münzindustrie, Medizinindustrie, Sicherheits- und ID-Technik (Identifizierung, Personalisierung, Karten), Messtechnik, Halbleiterindustrie (elektr./elektron. Komponenten), Unterhaltungselektronik, Handhabung Elektronikindustrie (OEM), Kunststoffverarbeitende Industrien, Uhren- und Schmuckindustrie, Integratoren und OEMs |
| Website | www.foba.de |
FOBA Laser Marking + Engraving ist eine Marke der ALLTEC GmbH. ALLTEC ist ein international tätiges Unternehmen mit Stammsitz in Norddeutschland (Selmsdorf nahe Lübeck), das Systeme und Maschinen zum Markieren, Kodieren und Gravieren mit Laser entwickelt, fertig und über ein weltweites Vertriebsnetz und verschiedene Marken vertreibt.
FOBA ist Anbieter von Präzisionssystemen zum Markieren und Gravieren mit Laser. Die Produkte reichen vom Beschriftungslaser zur Integration in Fertigungsanlagen und -linien über Lasermarkierarbeitsplätze zum Stand-Alone-Betrieb bis hin zu hochpräzisen Lasergravurmaschinen.
Inhaltsverzeichnis
Hauptanwendungsbereiche[Bearbeiten]
FOBAs Beschriftungslaser kennzeichnen diverse Materialien und Bauteile in den Schlüsselmärkten Elektronik, Medizintechnik, Automobilbau, Kunststoffindustrie sowie Sicherheits- und ID-Technik. Typische Anwendungen in diesen Bereichen sind u.a.:
- das Aufbringen einer Tag-/Nacht-Design-Markierung mittels Laser-Lackabtrag[1] auf Kunststoffschaltern für den Automobilinnenraum,
- die Laserkennzeichnung diverser Bauteile (aus Metall, Kunststoff etc.), die im Automobilbau und Flugzeugbau Verwendung finden zu Zwecken der Rückverfolgung und Qualitätssicherung,
- die Beschriftung von Leiterplatten und elektronischen Komponenten mit lötbeständigen, maschinenlesbaren Markierungen oder das Laserkennzeichnen verschiedenster elektronischer und elektrotechnischer Bauteile wie ICs, Schalter, Taster etc.,
- die Kennzeichnung von ID-Karten mit Graustufenbildern und
- die Lasermarkierung von medizintechnischen Produkten (aus Metall und Kunststoff) wie Implantaten, chirurgischen Instrumenten oder medizintechnischen Geräten.
Die Gravurmaschinen von FOBA kommen vor allem im Werkzeug-, Metall- und Formenbau, in der Medizintechnik sowie in der Schmuck- und Münzindustrie zum Einsatz. Beispiele hierfür sind:
- die Fertigung von Medaillen-, Münz- und Prägestempeln für die Verwendung im Münzbereich,
- die hygienische Lasermarkierung von verschiedenen Kunststoffen, Prothesen oder Implantaten für die Medizintechnik.
FOBAs weltweite Vertriebssparten und Servicestandorte bedienen globale Märkte. Seit September 2009 ist FOBA Teil der ALLTEC GmbH und fungiert seither als alleinige Marke bzw. Vertriebskanal für Lasermarkiersysteme und Lasergravurmaschinen in den weltweiten Parts Marking-Märkten.
Produktübersicht[Bearbeiten]
FOBA bietet Lösungen zur Laserbeschriftung und -gravur, die von der Standard- bis zur speziellen Kundenlösung reichen. Grundsätzlich wird dabei in folgende Produktgruppen unterschieden:
Lasermarkiersysteme und Beschriftungslaser[Bearbeiten]
Markierlaser zur Integration in Fertigungsanlagen und -linien, Sondermaschinen oder FOBA-Lasermarkier- und Lasergravurmaschinen.
Lasermarkiermaschinen[Bearbeiten]
Schlüsselfertige, kundenspezifisch konfigurierbare Handarbeitsplätze oder Sondermaschinen zur Laserbeschriftung und Lasermaterialbearbeitung.
Lasergravurmaschinen[Bearbeiten]
Hochgenaue Handarbeitsplätze oder Werkzeugmaschinen zur Lasergravur.
Software[Bearbeiten]
Lasersystem- und Maschinensteuerung und Erstellung von Lasermarkierungen und -gravuren.
Vision-Systeme[Bearbeiten]
Kamerasysteme zur präzisen, wiederholgenauen Ausrichtung von Markierung und Gravur.
Zubehöre[Bearbeiten]
Umfangreiche Optionen und Zubehöre wie Achsen für Linear- und Drehbewegungen, Drehteller und Kreuztische, Pilotlaser u.v.m.
Firmengeschichte[Bearbeiten]
Die Firma FOBA wurde 1969 als Formenbau- und Gravieranstalt mit 15 Mitarbeitern in Lüdenscheid gegründet. Mit der Gründung des Bereichs Lasertechnik im Jahr 1991 fiel bei FOBA der Startschuss für die Entwicklung von Maschinen zur Laserbeschriftung und Lasergravur. 1992 wurde das erste Lasersystem zur Lasertiefengravur ausgeliefert, 1993 folgte die Auslieferung der ersten Maschine für Lackabtrag sowie Tag- und Nachtdesign. FOBAs erste Graviermaschine mit fünf Achsen zum Bearbeiten und Formen mit 3D-Daten kam im Jahr 2000 auf den Markt. 2001 fiel dann die Entscheidung für die Konzentration und alleinige Ausrichtung auf Lasertechnik bei FOBA.
Zum Vorantreiben und Verbessern der geschäftlichen Aktivitäten außerhalb Deutschlands wurde 2006 die FOBA Italia s.r.l. in Italien gegründet. Im Jahr 2009 übernahm der norddeutsche Laserhersteller ALLTEC das Unternehmen FOBA und integrierte es in die seit 1985 bestehende ALLTEC GmbH. In diesem Zuge wurde entschieden, dass FOBA zukünftig als Marke fortgeführt wird. Die Marken ALLTEC und FOBA wurden zusammengelegt und seither fungiert FOBA als alleinige, neu ausgerichtete Service- und Vertriebsmarke für den weltweiten Teilebeschriftungssektor. Mit Einführung eines neuen und überarbeiteten Markendesigns wurde 2011 die Konsolidierung der Marken abgeschlossen.
Zertifizierungen[Bearbeiten]
2013 verlieh das amerikanische Versicherungsunternehmen FM Global dem Laserhersteller den Highly Protected Risk (HPR) Status für seine hohe Vorsorge bzgl. sicherheitsrelevanter Unternehmensrisiken.[2] Zudem erteilte das deutsche Luftfahrt-Bundesamt eine Zertifizierung als sogenannter Bekannter Versender. Damit weist der Laserhersteller einen Status auf, der ihn dazu berechtigt, im Rahmen einer sicheren Lieferkette Luftfracht schnell und ohne Verzögerungen an seine Kunden zu versenden.[3]
Weblinks[Bearbeiten]
- Website FOBA Laser Marking + Engraving
- Website ALLTEC
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Erklärung Verfahren zur Laserbeschriftung: Farb-/Materialabtrag. Website von FOBA Laser Marking + Engraving, ALLTEC GmbH. Abgerufen am 09.01.2014.
- ↑ 600 000 Euro für den Brandschutz. Website der Lübecker Nachrichten, Cornelia Roxin, 25.01.2013. Abgerufen am 09.01.2014.
- ↑ Bekannter Versender. Website des Luftfahrt-Bundesamts. Abgerufen am 09.01.2014.
