F.W. Munz & Co

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F.W. Munz & Co ist eine ehemalige Holzwarenfabrik.[1]

Der Kaufmann Friedrich Wilhelm Munz gründete 1889 in Welzheim seine Holzspielwarenfabrik, die er ab 1899 zusammen mit seinem Bruder Carl als offene Handelsgesellschaft führte. Seit 1895 war sein Sägewerk dampfbetrieben.[2] Die F.W. Munz & Co, Holzspielwarenfabrik produzierte Fass-Spunde, Galanteriewaren, Spieltiere aus Holz und Pappmaché sowie Schaukelpferde. Auf der Leipziger Messe knüpften sie Auslandsverbindungen.

1910 ging die Firma auf Carls Söhne Otto und Hermann Munz über, die es 1920 in F.W. Munz & Co, Dampfsägewerk und Holzwarenfabrik umfirmierten und zwei Jahre später aufteilten. Hermann führte das Sägewerk weiter, das nach seinem Tod stillgelegt wurde.

Otto Munz wurde Inhaber der Holzwarenfabrik. Die Produktion wurde von Spielwaren auf Handwagen umgestellt und 1952 kam der erste gummibereifte Flottweg-Handwagen auf den Markt.

Die Schlosserei wurde 1949 teilweise als Einzelfirma zur Fertigung von Spezialmaschinen für die Holzbearbeitung abgetrennt, 1955 ins Handelsregister eingetragen und firmierte seit 1970 unter Munz Maschinenbau KG, bis sie 1989 in Konkurs ging.

Quellen[Bearbeiten]

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