Erzählkunstfestival

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Ein Erzählkunstfestival ist eine Veranstaltung, bei der mehrere Erzählerinnen und Erzähler meist aus verschiedenen Kulturkreisen und Sprachräumen einzeln oder miteinander auftreten. Häufig geht ein Erzählkunstfestival rund um Samstag/Sonntag über mehrere Tage mit zusätzlichem Rahmenprogramm. Dazu zählen Workshops, Vorträge, Seminare, Begegnungen der Erzähler. Neben zahlreichen Veranstaltungen lokaler Art, finden jedes Jahr auch überregionale und internationale Erzählkunstfestivals statt.

Erzählen in der Kultur[Bearbeiten]

Im Zentrum steht die mündliche Erzählung. Die Kunst des Erzählens ist besonders im französisch- und englischsprachigen Raum sowie in der afrikanischen Kultur sehr verbreitet. Im deutschsprachigen Raum ist die Erzähltradition im Rahmen von Festivals im Wachsen. Die UNESCO schützt das Kulturerbe. In das "Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes in Österreich" wurde 2010 über Initiative des oberösterreichischen Erzählers Helmut Wittmann[1] das Märchenerzählen aufgenommen.[2] 2012 wurde das "Erzählen im Montafon" hinzugefügt.[3]

Beispiele[Bearbeiten]

Deutschland[Bearbeiten]

In Deutschland gibt es mehrere Festivals der Erzählkunst.

Österreich[Bearbeiten]

In Österreich ist fabelhaft von Folke Teggetthof an erster Stelle zu nennen. Das "Internationale Festival der erzählenden Künste" fand von 1988 bis 2006 in Graz statt und ist seit 2007 in Niederösterreich beheimatet. (Bad Schönau, St. Pölten, Schallaburg, Baden).

Bereits zum 5. Mal veranstaltet der Kulturverein "buehnefrei" 2013 das Internationale Erzählkunstfestival Innsbruck statt.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. http://www.maerchenerzaehler.at/
  2. Märchenerzählen im Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes in Österreich
  3. Erzählen im Montafon im Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes in Österreich
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