Elisabeth Sabaditsch-Wolff

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Elisabeth Sabaditsch-Wolff (* 1971) ist eine österreichische Islamkritikerin,[1] die wegen ihrer Aussagen zum Islam, schon vor Gericht gekommen ist.[2] Sie warnt auch vor einer Islamisierung Europas.[3]

Leben[Bearbeiten]

Sie ist die Tochter eines pensionierten Diplomaten. Sie erlebte als Kind die Machtübernahme Khomeinis im Iran, lebte später im Irak und in Kuwait. Dort wurde sie 1990 mit weiteren Österreichern während der Invasion der Saddam-Truppen als Geisel festgehalten. Als Mitarbeiterin der österreichischen Botschaft lebte und arbeitete sie in Kuwait und Libyen. Von 1995 bis 1997 arbeitete sie für das unter Wolfgang Schüssel stehende Außenministerium. Sabaditsch-Wolff ist international für die „Bürgerbewegung Pax Europa“ des deutschen Islamkritiker Willi Schwend tätig.[4]

Politische Aktivitäten[Bearbeiten]

Sabaditsch-Wolff hielt Seminare zum Thema Islam für die Freiheitliche Partei Österreichs. Hierzu gab es einen exklusiven Artikel bei News (Zeitschrift), der auch zur Anzeige führte.[5] Im Jahre 2009 äußerte sie sich dabei abfällig über den islamischen Propheten Mohammed. Deshalb wurde sie in erster Instanz wegen Herabwürdigung religiöser Lehren zu einer Geldstrafe von 480 Euro verurteilt. Sie ging in Berufung, doch das Urteil wurde vom Oberlandesgericht Wien bestätigt.[6][7] Danach wurde ein Antrag auf Erneuerung des Strafverfahren vor dem Obersten Gerichtshof gestellt. Doch dieser Antrag wurde abgelehnt.[8] Begründet wird dies damit, da "die gebotene Interessensabwägung für den Schutz der religiösen Gefühle anderer nach Artikel 9 MRK sprach".[9][10] Nun soll Sabaditsch-Wolff den Gang zum Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte erwägen.[11]

Nachdem bekannt wurde, dass der Urheber der Anschläge in Norwegen 2011 sich auch auf ihre Aussagen berief, verurteilte sie in einer Aussendung die Anschläge aufs schärfste. Die "rechtspopulistische Bloggerin" (so Der Spiegel) schrieb: "Ich bedaure es sehr, dass der psychopathische Attentäter glaubte, sich in seinem 1500-Seiten-Pamphlet auch auf meine Ansichten beziehen zu müssen. Ich kann mich gegen solche falschen Vereinnahmungen leider nicht wehren. Wenn fundierte Kritik schuld an Attentaten ist, sind beispielsweise dann die Kritiker Olof Palmes für den Mord an ihm verantwortlich?"[12]

Zu ihren Unterstützern gehören Andreas Unterberger[13] und Geert Wilders.[14] Über ihren Fall berichtete auch Russia Today.[15] Der Historiker Gerhard Botz warnte jedoch vor Sabaditsch-Wolff.[16] In den USA berichtete die Zeitung National Review über ihren Fall.[17] Auch berichtete der Fernsehsender Christian Broadcasting Network über Sie.[18] Die Nachrichtenagentur des Amerikaners Andrew Breitbart berichtete ebenfalls mehrfach über Sie.[19] Der schweizer Tages-Anzeiger berichtete, dass Sie bei einem Treffen von Islamkritikern in Zürich im Jahre 2010 anwesend war.[20] Die Organisation Freedom House berichtete über ihren Fall im Jahre 2012.[21] Sabaditsch-Wolff wurde auch von US-Abgeordneten, unter Leitung von Michele Bachmann, besucht.[22]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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