Elektronische Arbeitswelten

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eArbeitswelten (Elektronische Arbeitswelten)[Bearbeiten]

Die Zusammenarbeit von Menschen mit modernen Arbeitsmitteln wird sich in Zukunft nachhaltig ändern. Dabei müssen Unternehmen sich mit Blick auf exponentiell wachsende Informationsmengen die Frage stellen, wie Wissen gesichert und effektiv genutzt werden kann. Prozessorientierte Business-Portale schaffen die Grundlage, unternehmensübergreifende Geschäftsprozesse transparent zu steuern und neue Arbeitswelten zu schaffen. Prozessorientierung, einfacher Nutzen von bestehenden Funktionen und den Geschäftsablauf unterstützende Kollaboration spielen dabei eine zentrale Rolle. Damit ist es möglich, hochwertiger zu arbeiten, Kosten zu senken, Fehler zu vermeiden und zusätzlich Umsatzpotenziale zu erschliessen.

Seit einigen Jahren sorgen Portallösungen für Aufsehen. Sie haben das Potenzial, um Arbeitswelten von Organisationen fundamental zu verändern. Gängige Lösungen bieten jedoch nur eingeschränkte Nutzenpotenziale. Prozessorientierte Business-Portale hingegen unterstützen Organisationen darin, Mitarbeitern individuelle, automatisierte und vernetzte Arbeitsmittel zur Verfügung zu stellen.

Viele Unternehmen nutzen Businessportale, wissen aber kaum, welchen konkreten Gewinn sie daraus ziehen können. Richtig angewendet, können bei der Einführung von prozessorientierten Business-Portalen Effizienzpotenziale in Unternehmen radikal umgesetzt werden. Es ist immer noch weit verbreitet, Nutzenaspekte bei Portalen eher qualitativ zu beschreiben und wenn überhaupt nur einzelne Aspekte monetär zu beziffern. Seriöse Anbieter aber errechnen heute im Vorfeld den monetären Nutzen ihrer Lösungen.

Das Leistungsspektrum von Businessportalen reicht vom rollenbasierten Bereitstellen von Geschäftsabläufen und Informationen, über das situative Nutzen und Ergänzen von Daten durch Einbezug von externen Dokumenten oder Kollaborationspartnern und endet bei der individuellen Arbeitsumgebungen. Kommunikations- und Kollaborationsmittel wie zum Bespiel Videokonferenzen, virtuelle Arbeitsräume, aber auch die Nutzung von E-Mail und Gruppenkalender sind integriert. Existierende betriebswirtschaftliche Funktionen – etwa bestehende ERP- oder CRM-Lösungen – werden dabei bedarfsorientiert hinzugefügt.


Eigenschaften von prozessorientierten Businessportalen[Bearbeiten]

Moderne Portaltechnologien ermöglichen es Unternehmen, ihre Arbeitsabläufe fundamental zu ändern. Folgende Eigenschaften werden mit Businessportalen verbunden:

- Sie integrieren funktional und technisch im Sinne der serviceorientierten Architektur (SOA) verschiedene Unternehmensanwendungen wie ERP oder CRM und Datencontainer auf einer Plattform.

- Sie ermöglichen das Umsetzen von Geschäftsabläufen entlang optimierter Wertschöpfungsketten, unabhängig von systemischen Rahmenbedingungen.

- Sie ermöglichen die Zusammenarbeit unternehmensintern oder firmenübergreifend. Das fördert den Informationsaustausch, gestattet zudem auch die effiziente Gestaltung der Auftrags-, Service- oder Projektabwicklung.

- Über Single-Sign-On haben Anwender Zugriff auf ihre individuelle Arbeitsumgebung. Dabei sind sie unabhängig vom Standort und der Uhrzeit.


Vorzüge von Portallösungen[Bearbeiten]

Werden auf Businessportalen zum Beispiel Standardprozesse abgebildet, lassen sich in der Regel Effizienzverbesserungen erreichen. Gründe sind:

- Das Vereinheitlichen und Entschlacken der Anwendungsvielfalt auf ausschliesslich rollenbasierte Arbeitsumgebungen beschleunigt die Abläufe und reduzieren den Aufwand. So werden Geschwindigkeit und Qualität gesteigert.

- Mit der systemunabhängigen Integrationsschicht der Unternehmensprozesse können Geschäftsanwendungen in einem Standard genutzt werden. Erforderliche Anpassungen lassen sich dann ohne umfangreiche und kostenintensive Customizingarbeiten realisieren.

- Das Einbinden von Lieferanten, Partnern und Kunden ist in der Regel einfach und günstig. Dies realisiert unter Umständen neue Ertragspotentiale. Das Dimensionieren von Businessportallösungen etwa nach Anwendern, Prozessen oder Sparten, kann beliebig angepasst werden. Zudem lässt sich der Betrieb der Portale individuell gestalten. Die hauseigene IT, ein Outsourcing-Dienstleister oder ein Software-as-a-Service-Provider kommen als Lieferanten infrage.

Businessportale ersetzen nicht zwingend bestehende ERP-Anwendungen. Vielmehr ermöglichen sie die smartere Nutzung bestehender Systeme nach einem serviceorientierten Standard und auf einer Plattform.

Um Einspareffekte von prozessorientierten Business Portalen verlässlich bewerten zu können ist eine Methodik unerlässlich. Zur Einschätzung der Einspareffekte sollten zunächst die Bereiche und/oder Prozesse ausgewählt werden (z.B. Auftragsabwicklung), welche durch ein Portaleinführung tangiert werden. Als nützlich erweisen sich Workshops und Interviews mit Fachbereichen und Geschäftsleitung. Danach müssen anhand von Checklisten entsprechende Auswirkungen und Effekte herausgearbeitet werden (z.B. Verkürzung von Prozesszeiten). Dies erlaubt es auf Basis von Benchmarks und Berechnungsmodellen den Effekten konkrete monetäre Werte zuzuordnen (z.B. auf Basis von Stundensätzen). Mit diesem Vorgehen können harte Daten für einen Investitionsentscheid erarbeitet werden.

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