Edgar Weinhold

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Edgar Weinhold war ein deutscher Verwaltungsjurist und Diplomat.

Werdegang[Bearbeiten]

Weinhold war nach Promotion zum Dr. jur. Mitarbeiter der Rundfunkpolitischen Abteilung des Auswärtigen Amtes unter Kurt Georg Kiesinger, später Referent der Rundfunkpolitischen Abteilung der Deutschen Botschaft in Paris. Nach Ende der Zweiten Weltkriegs war er zwei Jahre in französischer Kriegsgefangenschaft, aus der im April 1947 heimkehrte.[1]

Er ging zunächst wieder an das im ab 1950 bestehenden deutschen Generalkonsulat in Paris und war dort Leiter der Konsularabteilung, der für die Betreuung der inhaftierten deutschen Kriegsverbrecher in Paris zuständig war.[2] Von 1963 bis zum Eintritt in den Ruhestand 1968 war er Gesandter an der Deutscher Botschaft beim Quirinal in Rom.

Ehrungen[Bearbeiten]

Schriften[Bearbeiten]

  • Ereignisse aus meiner diplomatischen Tätigkeit bei den Botschaften in Paris und Rom, in: Reinhard Bettzuege (Hrsg.): Auf Posten: Berichte und Erinnerungen aus 50 Jahren deutscher Außenpolitik: zum 125jährigen Jubiläum des Auswärtigen Amtes – Olzog, 1997

Literatur[Bearbeiten]

  • Norbert Podewin (Hrsg.): Braunbuch: Kriegs- und Naziverbrecher in der Bundesrepublik und in Berlin (West) – Edition Ost, 2002
  • Imre Török, Birgit Grübl: Autoren in Baden-Württemberg: ein aktuelles Nachschlagewerk. – Silberburg-Verlag, 1991

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Reinhard Bettzuege: Auf Posten--: Berichte und Erinnerungen aus 50 Jahren deutscher Diplomatie, Olzog, 1997, S. 136 Online
  2. Bernhard Brunner: Der Frankreich-Komplex. Die nationalsozialistischen Verbrechen in Frankreich und die Justiz der Bundesrepublik Deutschland, Wallstein Verlag, 2004, S. 118 Online
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