Dornjörgl

Aus MARJORIE-WIKI
Wechseln zu: Navigation, Suche

Dornjörgl ist der Hausname einer Villa im elften Grazer Stadtbezirk Mariatrost.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Dornjörgl befindet sich im Mariagrüntal am Westabhang der Grazer Platte. Roland Heinrich Scholl, Professor für Chemie an der Universität Graz von 1906-1916[1] ließ 1911 das Haus für sich erbauen. Woher der Hausname Dornjörgl kommt, ist nicht bekannt. Es wird vermutet, dass er sich auf den ursprünglichen Zustand, also den üppigen Bewuchs mit Rosen oder einen früheren Grundstücksnamen bezieht. Jörgl stammt vermutlich von der deutschen Form des männlichen Vornamens Georg.

Am 24. Dezember 1936 wurde das Haus vom Grazer Rechtsanwalt Dr. Otto Reisch und seiner Frau Lilli(geb. Kässmann), den Eltern des heutigen Besitzers Dr. Otto Reisch gekauft. Der Abenteurer und Weltreisende Max Reisch, ein direkter Verwandter von Dr. Otto Reisch, war ab den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts öfter im Dornjörgl in Graz zu Gast.

2009 wurde der Jugendstil-Schriftzug, der bis 2008 ein später abgetragenes Nebengebäude geziert hat, rekonstruiert und in Form von speziell für diese Verwendung von Ruth Hödl angefertigten Fliesen in die ostseitige Fassade des Haupthauses integriert.

Hausmusik[Bearbeiten]

Bis ca. 1975 wurde im Hause Reisch regelmäßig Kammermusik gespielt. Die Cellistin Senta Benesch war gerngesehener Gast. Sie musizierte regelmäßig mit Lilli Reisch .

2009 wurde die Tradition wieder aufgenommen, seitdem haben zahlreiche Persönlichkeiten im Dornjörgl Konzerte gegeben. Darunter beispielsweise O.Univ.Prof. Annamaria Bodoky-Krause (Klavier) und O.Univ.Prof. Anke Schittenhelm (Violine) sowie Mag. Barbara Kleewein (Violoncello) und Alexandre Corongiu (Klavier).

Golf[Bearbeiten]

In der den Dornjörgl umgebenden Gartenanlage wurde 2006 eine Golfanlage mit 3 Spielbahnen (Par 4, 4 und 3) mit Bunker, Hügel und Wassergraben angelegt. Es handelt sich aufgrund der exklusiven Lage inmitten einer Wohngegend (gemessen am Grundstückspreis pro Quadratmeter) um eine der teuersten Golfanlagen der Welt. Sie kann ausschließlich von geladenen Gästen verwendet werden. In den vergangenen Jahren war beispielsweise auch der bekannte Österreichische Profigolfer Martin Wiegele zu Gast.

Literatur[Bearbeiten]

  • Robert W. Rosner: Chemie in Österreich, 1740-1914: Lehre, Forschung, Industrie. böhlau, Wien 1979, ISBN 3205773098, 9783205773092(?!), S. 243 ff.

Einzelnachweis[Bearbeiten]

Koordinaten fehlen! Hilf mit.

Wikilinks - Wikis & Websites mit Artikeln zum Thema[Bearbeiten]

(Trage deinen Link zum Artikel ein, wenn du eine Seite zum Thema oder diesen Artikel in dein Wiki exportiert hast)

Social Networks[Bearbeiten]

Netzwerke[Bearbeiten]

Blogs[Bearbeiten]

Twitter[Bearbeiten]

Info Sign.svg Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten History importiert.