Diemantic

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Diemantic
Allgemeine Informationen
Genre(s) Thrash Metal, Alternative Metal, Progressive Metal
Gründung 2004
Website www.Diemantic.de
Aktuelle Besetzung
Robert Gräfe
E-Gitarre
Illia Thiele
Silvester Smalun
Alexander Krenz
Ehemalige Mitglieder
E-Bass
Stefan Kalsow
Gesang
Nancy Schiller
E-Gitarre
Konstantin Krenz
E-Bass
Christian Eubling

Diemantic ist eine 2004 gegründete Thrash-Metal-Band aus Ilmenau.

Geschichte[Bearbeiten]

2004[Bearbeiten]

Im Sommer 2004 wurde von dem damals 15-jährigen Alexander Krenz und dem zu diesem Zeitpunkt 13 Jahre alten Robert Gräfe der Grundstein für die Ilmenauer Metal-Band Diemantic gelegt. Sie lernten sich durch ihre Eltern kennen, die beide in Scheidung lebten und eine partnerschaftliche Beziehung zueinander aufgebaut hatten. Robert, der seine Leidenschaft zur Musik durch die Scheidung seiner Eltern fand, spielte E-Gitarre. Als er die Bekanntschaft mit Alex schloss, hörte er noch vorwiegend Nirvana und The Offspring. Erst durch den Einfluss von seinem neugewonnenen Freund entdeckte er Metallica und war von den Riffs und Gesangsparts begeistert. Alexander hatte Interesse am Schlagzeug spielen gefunden und lernte das Instrument auch schon seit einiger Zeit. Da beide das Hobby des Musikmachens hatten, entschlossen sie sich schließlich eine Band zu gründen. Ohne sich auch nur annähernd auf eine Musikrichtung geeinigt zu haben, suchten die zwei eifrig nach weiteren Mitgliedern. So kam es, dass Stefan Kalsow als Bassist in die Band einstieg. Auf der Suche nach einer geeigneten Stimme traf man auf Nancy Schiller, eine von Roberts Klassenkameradinnen. Die Zweitgitarre übernahm vorerst Konstantin Krenz, Alex' Bruder. Schnell haben Alex und Robert festgestellt, dass dies nicht dem entsprach, was sie sich vorgestellt hatten und man kehrte zur Grundbesetzung (Robert, Alex, Kalle) zurück. Es wurde noch etwas an der Zusammenstellung experimentiert (z. B. Christian Eubling als Zweitbassist), doch ohne Erfolg. Die Band, übrigens noch namenlos, begann eigene Songs zu schreiben, wobei Robert vorerst den Gesang und das Texten übernahm. Natural Damage sollte die erste Demo-Platte heißen und sich textlich ausschließlich mit Naturkatastrophen auseinandersetzen. Trotz des Einflusses von Roberts und Alex' Metallica-Tick und dem Metal gesonnenen Bassisten, ähnelten die Lieder der auf Black Harvester getauften Band doch eher rockigem Punk als aggressivem Metal. Dies stellten die drei auch bei der Aufnahme ihrer drei ersten Songs Inferno, Hurricane und Earthquake fest und nahmen einige Änderungen vor ...[1]

2005[Bearbeiten]

Christian Eubling, der schon einmal in der Band als Zweitbassist agierte, sollte den Gesang übernehmen, da Roberts Stimme eindeutig zu kindlich für eine Metal-Band schien. Erneut suchte man nach einem zweiten Gitarristen. Doch dieses Problem sollte sich erst später lösen. Im Frühjahr 2005 machte die junge Band ihre erste Bühnenerfahrung bei einem Auftritt, der als Geburtstagsgeschenk für Christians Vater, Jens Eubling, dienen sollte. Gespielt wurden eine Cover-Version des Liedes Sonne von Rammstein und der selbstgeschriebene Song Inferno. Bei erneuten Aufnahmen der eigenen Lieder stieß man auf Mängel im Zusammenspiel und fehlerhafte Gesangsparts. Aufgrund dieser Gegebenheiten entschied Robert die Band zu verlassen und es drohte eine Auflösung der Band. Aber statt dieses Extrems entschloss sich die Band eine Pause einzulegen und noch einmal bei Null zu beginnen. Und so ging es nach zwei Monaten Auszeit von Neuem los – ohne Christian Eubling. Die Band, zu diesem Zeitpunkt übrigens wieder namenlos, stand also wieder ganz am Anfang. Im frühen Sommer des Jahres 2005 schöpft die Band neue Hoffnung: Alex lernt auf einer Gartenparty einen Typen namens Silvester Smalun kennen, der schon seit einiger Zeit Gitarre spielt und tierisch auf Metal steht. Schon nach der ersten Probe, in der er mit fetten Rhythmen und einem ausgeprägtem Gehör überzeugte, war er ein fester Bestandteil der Band. Da sie diesmal nichts überstürzen wollten, griffen die Vier aufs Covern zurück, um ein Gefühl fürs harmonische Zusammenspielen zu entwickeln. Neil Young, AC/DC und Rolling Stones standen ganz oben auf der Liste, denn es war einfaches Cover-Material und ging wenigstens einigermaßen ab. Durch diese Playlist kam die Band zu neuen und sogar bezahlten Auftritten. Doch ein Name fehlte immer noch. Silvester hatte zwar ein paar kreative Vorschläge wie Senfbrötchens Härtlinge oder Durchfall im Weltall, aber sie erschienen doch eher abwegig und man entschied sich vorläufig für Scarmind. Die Vollkommenheit der Band brachte einen Gitarristen aus Neustadt, der beim selben Lehrer wie Silvester Gitarrenunterricht nahm und eine Band suchte. Silvester brachte ihn mit zur Probe, damit er vorspielen konnte. Jedem war bewusst, dass dieser Gitarrist die Band komplettieren würde und so hießen sie Illia Thiele als neues Mitglied von Scarmind willkommen. Nachdem man den letzten Coverauftritt (noch ohne Illia) hinter sich gebracht hatte, begann das Songschreiben wieder, doch dieses mal auf einer höheren Ebene. Das Niveau des Komponierens und Umsetzens der Ideen war mit vorherigen Kompositionsversuchen nicht im Geringsten zu vergleichen – die Songs besaßen nun Charakter. Der erste Song, der aus der Feder, der im höchsten Maße motivierten Band, stammt, trägt den Namen Death Inside. Nur noch eines stand der Band im Weg: Der Name. Nach einigen Überlegungen verwarf man den alten und benannte sich in Diemantic um. Im Songwriting ging es weiter steil Berg auf und es entstanden weiterhin neue Lieder. So zum Beispiel Rage Of Flames, Tears, Slave Of Dependence und Away From Myself.[1]

2006[Bearbeiten]

Am 20. Januar 2006 feierten Diemantic in Erfurt im Fritzer ihr Live-Debüt und präsentierten neben ein paar Metallica-Cover-Nummern auch ihre fünf eigenen Songs, die beim Publikum unerwartet gut ankamen. Ein neuer Motivationsschub für die Band, die am Komponieren weiterer Songs interessiert war. Dennoch gab es wieder ein Problem: Da als Proberaum Alex' Partyraum diente, hatten dessen Nachbarn unfreiwillig Teilnahme an den Proben und als schließlich mit Klagen gedroht wurde, ist die Band gezwungen sich einen neuen Ort zum Ausleben ihrer Kreativität zu suchen – so kam es zum Umzug von Diemantic. Im neuen Proberaum ging es dann wieder direkt ans Werk. Nach Infuriated folgten My Revolution, The Beast Within und schließlich Trapped In Past sowie Bloody Greed. Weitere Auftritte ließen die Band an Bühnenerfahrung sammeln und reifen. So zum Beispiel am 18. November im Centrum in Erfurt, das bis zu diesem Zeitpunkt als das beste Konzert der Band zu bewundern war.[1]

2007[Bearbeiten]

Im Januar, Februar und Anfang März des Jahres 2007 entstanden Blame Your Eyes und The Last Breath To Take – die beiden letzten Songs, die auf dem Debüt-Album zu hören sein sollten. So begannen die Aufnahmen für Turn A Blind Eye am 9. März im NEMROD-Studio. Am 5. Mai des Jahres spielte die Band das letzte Konzert in der gewohnten Besetzung. Der Bassist Stefan Kalsow (Kalle) verlies die Band aufgrund bandinterner - aber rein musikalischer - Differenzen. Nach einem Gespräch, in welchem die einzelnen Meinungen der Bandmitglieder über Kalles Ausstieg diskutiert wurden, entschied man sich ohne ihn weiter zu machen, was sowohl von ihm als auch vom Rest der Band akzeptiert wurde. Kalles musikalischer Fortgang war durch seine Zweitband Molestation gesichert. Der Bass bei Diemantic sollte künftig von Silvester Smalun übernommen werden, der bis jetzt als dritte Gitarre in der Band agiert hatte. So spielte die Band am 27. Mai 2007 den ersten Auftritt in der neuen Besetzung. Im Herbst 2007 wurden die Aufnahmen des Debüts schließlich abgeschlossen und als Demo verwendet, um die Platte bei diversen Labels anzuwerben. Die ersten Bewerbungen gingen im Frühjahr des Folgejahres raus.[1]

2008[Bearbeiten]

Die im Frühjahr 2008 verschickten Bewerbungen weckten das Interesse von STF-Records in Bochum. Jedoch entsprachen die Vertragsbedingungen, die der Band angeboten worden, nicht der Vorstellung der vier Mitglieder. Andere Labels sahen in dem Album ebenfalls Potential, waren jedoch nicht in der Lage einer weiteren Band finanzielle Unterstützung zu bieten. Der nächste Schritt sollte also sein, das Album Turn A Blind Eye selbst zu vertreiben, wodurch hohe Kosten für die junge Band anfielen, die sie jedoch in Kauf nahm. Neben der Pressung finanzierte Diemantic auch ein professionelles Artwork für ihr Debüt. Trotz der Anstrengung, die in der Fertigstellung des ersten Albums steckte hatte die Band ihren Spaß und Willen am Schreiben neuer Songs nicht verloren, sodass bis zum Mai bereits zwei neue Songs entstanden, die am 14.05. das erstmal live gespielt worden. Auch danach waren die Jungs nicht zu halten und schoben bis Ende Semptember zwei weitere Songs nach. Im September des Jahres kam es zur Teilnahme am GBOB, dem Global Battle Of The Bands. In der Qualifikation für das Regionalfinale Mitte am 13.09. bewiesen sich Diemantic zusammen mit zwei weiteren Bands gegenüber sieben anderen und erhielten von der Jury den zweiten und vom Publikum den ersten Platz. Im Regionalfinale am 27.09. reichte es mit dem Publikums vierten und einer Ausbleibenden Platzierung durch die Jury nicht zum Einzug ins Deutschlandfinale.[1]

2009 - heute[Bearbeiten]

Seit 2009 treten Diemantic auf diversen teils selbst organisierten Konzerten, teils regionalen Festivals, auf. Während dieser Auftritte präsentieren sie sowohl Songs von ihrem Debüt-Album Turn A Blind Eye als auch völlig neu arrangierte Songs, die es zunächst auf die Demo-Single The Awakening schaffen, später 2012 auch auf ihr zweites Studio-Album mit dem Titel Spectrophobic. Einige dieser Auftritte zeichnen die Geschichte von Diemantic besonders, wie u. a. der Support von Hämatom 2010 und 2011, das Festival Gartenshaker III 2010, ihr 5-jähriger Jubiläumsauftritt 2010, Local Vision Band Contests in Ilmenau und Gera 2011, Stadtfeste Ilmenau 2010 und 2011 oder auch das Tribute-Event 30 Jahre Metallica 2011. Parallel dazu veröffentlichen Diemantic auf ihrer Facebook-Seite immer neues Material.

Diskografie[Bearbeiten]

  • 2008: Turn A Blind Eye (Album)
  • 2010: The Awakening (Demo-Single)
  • 2012: Spectrophobic (Album)

Videografie[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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