Die Vergeltung

Aus MARJORIE-WIKI
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Vergeltung ist eine Ballade aus dem Jahr 1842 von Annette von Droste-Hülshoff (* 1797 auf Burg Hülshoff; † 1848 in Meersburg), die die Moral aufstellt, dass man für begangenes Unrecht unverhofft bestraft werden kann.

Inhalt[Bearbeiten]

In der Ballade "Die Vergeltung" von Annette von Droste Hüslhoff geht es darum, dass das Schicksal am Ende doch für Gerechtigkeit sorgt. Dargestellt wird das am Beispiel eines schiffbrüchigen Seeräubers, des schwarzgelockten Franken, der einem Kranken, im Meer treibenden Gefährten die Holzplanke stiehlt und damit dem Tod preisgibt, wobei dieses Verbrechen ungesühnt bleibt. Der Franke wird von einem anderen Piratenschiff aufgenommen, welches auf Land läuft, so dass alle Piraten festgenommen werden. Diese wiederum belasten den Franken fälschlicherweise, einer Ihrer zu sein, sodass er für Taten, die er nie begangen hat, hingerichtet werden soll. Der Galgen jedoch, so stellt sich am Ende heraus, ist der Mast des Schiffes was Schiffsbruch erlitt und auf dem der Kranke Seeräuber lag, dessen Tod der Franke herbeigeführt hat, sodass mit dem Motiv des Galgens die Gerechtigkeit wieder hergestellt wird.

Weblinks[Bearbeiten]

 Wikisource: Die Vergeltung – Quellen und Volltexte


Info Sign.svg Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten History importiert.