Deutschgefaßte Säbel

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Deutschgefasste Säbel sind eine Montageart aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Von dieser Säbelart gibt es viele Typen.

Sie besitzen symetrische Griffe und einen Korb der in der Art der zu dieser Zeit in Deutschland gebräuchlichen Körbe gefertigt war. Diese Verwendung ergab sich aus dem Bestreben neues mit gewohntem oder vorhandenem zu verbinden. Daher sind die Gefäße oft älter als die Klingen.

Beispiele solcher Vorfälle die zu diesem Verfahren führten waren unter anderem das Wegfallen der schweren Rüstungen, da dadurch nun Klingen (Säbel) benötigt und bevorzugt wurden die eher für den Hieb als für den Stich geegnet waren. Vorhandene Körbe und Gefäße wurden an den neuen Waffen weitercerwendet.

Beispiel solcher Waffen: Sinclair-Säbel

Literatur[Bearbeiten]

  • Gerhard Seifert, Fachwörter der Blankwaffenkunde: dt. Abc der europäischen blanken Trutzwaffen ; (Hieb-, Stoß-, Schlag- und Handwurfwaffen), Verlag Seifert, 1981
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