Dcc - dynamic cost control
DCC - dynamic cost control (DCC, deutsch: dynamische Kostenkontrolle) bezeichnet ein strategisches Konzept zum Management von Produkt - Herstellkosten. Dieses Konzept umfasst sowohl unterstützende IT-Systeme als auch Methoden, Prozesse und Organisationsstrukturen. Der DCC - Prozess umfasst die Hauptmerkmale des Zielkostenmanagement (Target Costing) und beinhaltet Zielkostendefinition, Zielkostenspaltung und KOstenkontrolle. DCC ist nicht zu verwechseln mit Life Cycle Costing. Eine zentrale Rolle spielt der Kundennutzen, welcher mittels Conjoint Analyse den Funktionen eines Produktes gegenüber gestellt wird. Die so erhaltenen Informationen dienen der Zielkostenspaltung. Die Zielkosten werden direkt im CAD den einzelnen Funktionen resp. Baugruppen hinterlegt. So entsteht eine sehr hohe Kostentransparenz und jeder Ingenieur kennt die Zielkosten der in Arbeit befindenden Baugruppe. Durch den Vergleich mit aktuellen Herstellkosten und den Einbezug von vorhandenen Preisen aus ERP Systemen wird durch DCC - dynamic cost control eine hohe Transparenz erzielt, damit Ingenieure, der Einkauf, der Verkauf und die Geschäftsleitung die Rendite auf den Produkten bereits im Entwicklungsprozess kontrollieren können. Herstellkosten werden zu 80% in der Entwicklung definiert. Der Einbezug von Herstellkosten in der Entwicklungsphase wird durch DCC sehr vereinfacht.
DCC - dynamic cost control ist Teil der PLM - Product Lifecycle Management Strategie in Unternehmen - mit klarem Fokus auf Kundennutzen und Rendite. Die zu erwartende Rendite eines Produktes wird dadurch schon in der frühen Phase der Produktentwicklung kontrolliert.
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