Co-Creation

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Co-Creation wird hier für folgende Kontexte bzw. Formate dargestellt :

1. politische Philosophie 2. politische Kommunikation 3. kritisch-emanzipatorische politische Psychologie 4. politisches Soziodrama 5. Zukunftswerkstätten für sozial-ökologische Bewegungen

Begründer dieser Konzeption ist Alfred Weinberg, ein deutscher Psycho- und Soziodramatiker.1955 in Aachen geboren.1980 Abschluß seiner Studien als Magister Artium M.A. der Pädagogik, Soziologie und Psychologie.Seine Ausbildung zum Psychodrama-Leiter (1985-1997) absolvierte er am Institut für Psychodrama, Dr. Ella Mae Shearon, Köln. Er wurde dort ebenfalls 1986 als Sozialtherapeut (Schwerpunkt : Suchtkrankentherapie) zertifiziert. Seit 1999 ist Alfred Weinberg approbierter Psychotherapeut. In den Jahren 1980 - 1999 arbeitete er zum einen als wissenschaftlicher Angestellter und Lehrbeauftragter an verschiedenen deutschen Universitäten, u.a. Universität RWTH Aachen und Universität Lüneburg.Zum anderen war er seit 1986 als Sozialtherapeut, seit 1993 als Psychotherapie-Forscher und seit 1997 als niedergelassener Psychotherapeut tätig. Seit dem Jahr 2000 ist er international als Referent und Koordinator tätig, vor allem in Wien. 2001-2003 war Alfred Weinberg Koordinator für das Gebiet "Psychotherapie und Politik" beim Weltverband für Psychotherapie (WCP) unter der Präsidentschaft von Prof.Dr. Alfred Pritz in Wien. Seit 2004 hat er die Konzeption "Co-Creation" für obengenannte Bereiche ausgearbeitet in einem stetigen Aktionsforschungs-Prozeß, geprägt von dem Wechselspiel von Engagement und Reflexion.Hervorzuheben ist dabei die Kooperation mit dem Wiener Institut für Sozialanalyse, Dr. Herbert Rauch. Seit dieser Zeit ist Alfred Weinberg auch an der Universität Köln in verschiedene Forschungsprojekte eingebunden.

Dort entwickelte er seine Konzeption "Co-Creation" für die politische Dimension menschlicher Existenz. Der Begriff Ko-Kreativität wurde ursprünglich von J.L. Moreno, dem Begründer des Behandlungs-, Beratungs- und Bildungs-Verfahrens Psychodrama entwickelt. (Moreno, J.L. (1934) Who Shall Survive? A new approach to the problems of human relations, Washington, DC:Nervous & Mental Disease Publishing Co.) Ausgehend von einer psychodramatischen Therapeutischen Philosophie wird Ko-Kreativität als Weg und Ziel der jeweiligen Prozesse betrachtet Ko steht für Kooperation. Im Kontext z. B. einer psychodramatischen Gruppenpsychotherapie kooperieren sowohl die PatientInnen untereinander, als auch TherapeutInnen und PatientInnen insofern methodenimmanent sehr stark, da sie füreinander sogenannte "Hilfs-Ich-Rollen" wechselseitig übernehmen.Im improvisierten psychodramatischen Rollenspiel, verfeinert durch die Techniken im besonderen des Rollentauschs, Doppelns, Spiegelns, der Konkretisierung, Maximierung und Zukunftspojektion kann das "Unbewusste frei aufsteigen". Die Teilnehmenden kommen in diesen Inszenierungen in eine sogenannte Spontaneitätslage, die wiederum viele Kreative Aktionen und Interaktionen begünstigt.

Alfred Weinberg hat nun diese bewährten Methoden auf die obengenannten Gebiete übertragen und kreativ weiterentwickelt.

zu 1.:

Alle politischen Akteure, also auch diejenigen, die jeweils als Gegner erlebt werden, werden in dieser politischen Philosphie alle als Co-Creator, die alle aufeinander angewiesen sind und auch miteinander verbunden sind über die Vernetzung unbewusster Prozesse - des Persönlichen-, Gemeinsamen-, Organisations-, Gesellschaftlichen und des Kollektiven Unbewussten - gesehen. Der Mensch wird integral als Person in Gruppen, in Organisationen, in einer jeweiligen Gesellschaft, schließlich im Kosmos betrachtet.

zu 2.:

Durch Rollentausch, auch gemeinsamen Rollentausch und die anderen obengenannten Techniken wird die Kommunikation politischer Themen oft konstruktiver und wertschätzender. Die vielen Perspektivenwechsel fördern dies. Ebenfalls wird die politische Phantasie, auch soziale Phantasie, gefördert.Es entstehen oft neue originelle politische Ideen und Zukunfts-Visionen. Die komplexen Inszenierungen des Persönlichen-,Gemeinsamen-, Organisations-,Gesellschaftlichen- und des Kollektiven Unbewussten bilden dafür fruchtbare Grundlagen.

zu 3.:



Homepage von Alfred Weinberg M.A. :

www.alfred-weinberg-psychodrama.de

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