Christiane Koum Kingue
Christiane Koum Kingue, geb. am 9. April 1962 in Bad Oeynhausen ist eine deutsche Malerin, Bildhauerin, Illustratorin, Bühnen- und Kostümdesignerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben[Bearbeiten]
Christiane Koum Kingue[1] absolvierte von 1981 – 1984 eine Ausbildung als Bildhauerin in Gütersloh.
In der Zeit von 1984 – 1986 war sie als Illustratorin für einen Kinderbuchverlag tätig und studierte von 1986 – 1991 Graphik Design und Malerei in der FH Bielefeld mit Abschluss bei Ingrid Dörries-Höher, das Thema der Diplomarbeit: "Die Zauberflöte"
Christiane Koum Kingue arbeitet seit 1991 als freischaffende Künstlerin.
Seit 1984 nahm sie teil an Ausstellungen im Bereich der BRD und im europäischen, asiatischen und afrikanischen Raum, die meisten davon waren Einzelausstellungen.
Seit 1999 ist sie Mitglied der Künstlervereinigung „Fachwerk“[2] in Bad Salzuflen und beteiligte sich an diversen Ausstellungen im Rahmen des Fachwerk.
Im Jahr 2004 übernahm sie die künstlerische Leitung der „Jungen Oper“ im Bereich Bühnenbild , Kostüm und Ausstattung und ist ebenso seit 2004 Gründungsmitglied und Gesellschafterin der "Jungen Oper",[3] welche es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kindern und Jugendlichen im gesamten Bundesgebiet die Welt der Oper näher zu bringen.
Christiane Koum Kingue arbeitete seit 2008 im Atelier der „Jungen Oper“ auf der Burg Sternberg[4] im Extertal und seit 2010 im Atelier der „Jungen Oper“ in der Kulturfabrik Hangar 21[5] in Detmold.1
Werke[Bearbeiten]
Die Werke der Künstlerin sind dem Surrealismus und dem phantastischen Realismus zuzuordnen.
Ein zentrales Thema der Arbeiten ist die Königin der Nacht, womit eine matriarchalische Göttin gemeint ist, die in unterschiedlichen Erscheinungsformen auftritt: als junge Frau, als Mutter, als alte weise Frau oder Todesbotin, als Herrscherin über die vier Elemente und Leben und Tod.
Die Frauengestalten in den Bildern sind alle eine Erscheinungsform der alten Königin. Sie zeigen keine Portraits, sondern eine stilisierte Darstellungsform der Frau und somit die Darstellung eines matriarchalischen Prinzips an sich.
Ein weiteres zentrales Thema ist die nicht messbare Wahrnehmung der Zeit.
Bühnenbilder und Ausstattungen[Bearbeiten]
Die von Christiane Koum Kingue geschaffenen Bühnenbilder und Ausstattungen sind ebenfalls an den phantastischen Realismus angelehnt.
Verzeichnis der von Christiane Koum Kingue ausgestatteten Opern:
- Bastien und Bastienne
- Abu Hassan
- Rusalka
- Hänsel und Gretel
- Die Zauberflöte
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ christianekoumkingue. In: christianekoumkingue. Abgerufen am 19. November 2016.
- ↑ Barbara Wilk: Das Fachwerk - Künstler in Bad Salzuflen. In: www.dasfachwerk.de. Abgerufen am 19. November 2016.
- ↑ JO! Junge Oper. In: www.jungeoper.de. Abgerufen am 19. November 2016.
- ↑ Burg Sternberg: Burggeschichte. In: www.burg-sternberg.de. Abgerufen am 19. November 2016.
- ↑ Kulturfabrik Detmold: Herzlich Willkommen in der Kulturfabrik Hangar 21! Hier ist immer was los... In: www.hangar-21.eu. Abgerufen am 19. November 2016.
Personendaten | |
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NAME | Kingue, Christiane Koum |
ALTERNATIVNAMEN | Kingue, Christiane Koum (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Malerin, Bildhauerin, Illustratorin, Bühnen- und Kostümdesignerin |
GEBURTSDATUM | 9. April 1962 |
GEBURTSORT | Bad Oeynhausen |