Chaosnahe Gruppe Wien

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Die Chaosnahe Gruppe Wien (CNGW) war von Ende 2000 bis Anfang 2007 ein Ableger des Chaos Computer Clubs (CCC) in Österreich.

Im Jahr 2005 wurde die CNGW vor allem durch die Aktion Camdome am 12. April 2005 in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Die Wiener Linien nahmen in Kooperation mit dem Innenministerium an diesem Tag den Probetrieb einer Kameraüberwachung der U-Bahnzüge auf. Diesen Starttermin nahm die Chaosnahe Gruppe Wien zum Anlass, mittels einer Aktion NamensCamdome über die Überwachung aufzuklären. Durch Aufschriften auf die getarnten Überwachungskameras in den U-Bahn-Abteilen und Flugblätter wurden die Fahrgäste über die Pläne zur Vollüberwachung der Züge informiert. Kritisiert wurden vor allem die fehlende Schutzfunktion und die Aushöhlung von rechtsstaatlichen Prinzipien.

Außerdem erstellte die Chaosnahe Gruppe Wien eine Radiosendung namens Nerds on Air, die von dem freien Radiosender Orange 94.0 ausgestrahlt wurde. Nerds on Air wurde 1999 von lo-res.org gegründet.

Im Januar 2007 wurde der Verein aufgelöst. Der Chaostreff CCC Wien versteht sich als Nachfolgeorganisation; er ist Teil des Metalab.

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