Burschenschaft Hohenheimia

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Basisdaten
Hochschulort: Stuttgart-Hohenheim, Deutschland
Gründung: 16. Dezember 1898 in Hohenheim bei Stuttgart
Verband: keine Verbandszugehörigkeit
Farben: grün-weiß-rot
Wahlspruch: "Pro libertate in fide et unitate" ("Für Freiheit in Treue und Einheit")
Webseite: www.hohenheimia.de

Die Burschenschaft Hohenheimia ist eine fakultativ schlagende und farbentragende Studentenverbindung an der Universität Hohenheim.

Gründung[Bearbeiten]

Die Akademische Verbindung Hohenheimia wurde 1898 als öffentliche Verbindung ohne Farben gegründet. Das Vollcouleur mit grün-weiß-rotem Band und weißer Mütze wurde 1902 eingeführt. Auf Anregung von John C. Funch wurde 1904 mit dem Corps Germania Hohenheim und der Landsmannschaft Württembergia die Gründung des ersten Hohenheimer Studentenverbandes diskutiert und vorbereitet. Hohenheimia beteiligte sich jedoch nicht als Gründungsmitglied.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Erste Weltkrieg führte zu einer Unterbrechung der Aktivitäten. Nach der Wiedereröffnung (1919) war die Verbindung zeitweise Verbandsmitglied bei der Deutschen Wehrschaft und beim Deutschen Turnerbund. Im Zuge der Gleichschaltung durch den Nationalsozialismus wurden 1935 alle Korporationen aufgelöst. Auch in Hohenheim wurden politisch geführte Kameradschaften gebildet. In der Kameradschaft Florian Geyer wurden die Mitglieder der Verbindungen Agronomia, Corps Germania und Hohenheimia zusammengeführt. Nach dem Krieg 1948 als Burschenschaft Hohenheimia mit den ursprünglichen Mitgliedern wieder eröffnet, erwarb die Verbindung 1953 ein Haus in Birkach. Im Jahr 1955 trat sie der Deutschen Burschenschaft bei und war im Geschäftsjahr 1983/84 Vorsitzende Burschenschaft. Im Jahr 2009 beschloss der Convent den Austritt aus der Deutschen Burschenschaft, seither ist die Hohenheimia verbandsfrei.

Bekannte Mitglieder[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Bach, Otto: Burschenschaft Alemannia, der D.C. und der Studentenverband der TH Stuttgart; 1919
  • Eiermann, Paul: Die Geschichte des Hohenheimer SC; 1961
  • Winkel, Harald (Hrsg): Festschrift für Günther Franz Geschichte und Naturwissenschaft in Hohenheim; Verlag Thorbecke Sigmaringen 1982 ISBN 0-7181-2842-7

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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