Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften

Aus MARJORIE-WIKI
Wechseln zu: Navigation, Suche
Merge-split-transwiki default 2.svg In der Wikipedia existiert ein Artikel unter gleichem Lemma, der jedoch von diesem in Art und/oder Umfang abweicht.

Der Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften - German Private Equity and Venture Capital Association e.V. (BVK) ist ein Interessenverband der deutschen Private Equity-Branche. Der BVK hatte nach eigenen Angaben im Mai 2009 320 Mitglieder, von denen 217 Beteiligungsgesellschaften seien.

Ziele und Aufgaben[Bearbeiten]

Ziel des BVK ist die Schaffung eines nach internationalen Maßstäben wettbewerbsfähigen Umfelds für Beteiligungskapital in Deutschland. Für den Verband zählt dazu die Verbesserung der steuerlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für Beteiligungskapital in Deutschland, ein erleichterter Zugang zu Beteiligungskapital für Kapitalsuchende, die Marktbeobachtung und Analyse von Marktentwicklungen sowie die Förderung des Erfahrungsaustausches zwischen den Mitgliedern. Hauptinstrument zur Zielumsetzung ist eine systematische Branchenkommunikation durch den BVK und seiner Mitglieder. Dazu gehört auch die Initiative wir-investieren, die sich mit Informationen um Private Equity an die Öffentlichkeit richtet.

Als seine Aufgaben sieht der Verband die Förderung des Verständnisses für die Tätigkeit von Kapitalbeteiligungsgesellschaften in der Öffentlichkeit, Unterstützung der Mitgliedsgesellschaften bei der Darstellung ihrer Aufgaben, Förderung der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Mitgliedern und Zusammenarbeit mit Institutionen und Verbänden auf nationaler und internationaler Ebene an.

Tätigkeit[Bearbeiten]

Die BVK-Transparenzrichtlinien wurden im Oktober 2008 durch die Mitglieder des Verbandes als freiwillige Selbstverpflichtung initiiert. Im April 2009 wurden sie als verbindlich geltend für alle Mitglieder des BVK verabschiedet. Die Richtlinien schreiben einheitliche Publizitätsregeln für in Deutschland tätige Private Equity-Gesellschaften vor. Durch die Transparenzrichtlinien soll die Öffentlichkeit über die Geschäftsaktivitäten der in Deutschland tätigen Private Equity-Gesellschaften informiert werden. Die Private Equity-Unternehmensdatenbank stellt wissenschaftlichen Institutionen Unternehmensdaten von Private Equity-Transaktionen zu ausschließlich wissenschaftlichen Zwecken zur Verfügung.

Der BVK bringt in regelmäßigen Abständen Statistiken über die Private Equity-Branche heraus. Die Mitglieder des BVK haben im Jahr 2008 8,4 Mrd. € in rund 1.140 Unternehmen investiert.

Mitglieder[Bearbeiten]

Der BVK besteht aus ordentlichen und assoziierten Mitgliedern. Ordentliches Mitglied kann jede Organisation oder Gesellschaft werden, dessen Leistungsangebot aus Beteiligungskapital ( Private Equity: z.B. Venture Capital, Buy-outs, Mezzanine-Kapital, Fund-of-Funds, Secondaries) besteht. Ordentliches Mitglied können auch institutionelle Investoren, wie Versicherungen und Banken werden, die in Private Equity investieren. Assoziiertes Mitglied können natürliche oder juristische Person oder Personenvereinigung werden, die die Ziele des Vereins fördert und nicht zu den ordentlichen Mitgliedern zählt.

Zu den Mitgliedern gehören Beteiligungsgesellschaften von Venture Capital über Wachstumsfinanzierung bis zum Buy-Out-Bereich - sowie institutionellen Investoren, die in Private Equity investieren. Zu den assoziierten Mitglieder gehören Kanzleien und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften.

Weblinks[Bearbeiten]

Wikilinks - Wikis mit Artikeln zum Thema[Bearbeiten]

(Trage hier dein Wiki mit Link zum Artikel ein, wenn du in deinem Wiki ebenfalls einen Artikel zu diesen Thema hast oder du diesen Artikel in dein Wiki exportiert hast)

Info Sign.svg Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten History importiert.