Bruno König

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Bruno König (* 26. Oktober 1897 in Treuburg, Ostpreußen) war ein deutscher SA-Führer.

Leben und Wirken[Bearbeiten]

König war der Sohn eines Landwirtes und Schmiedemeisters. Nach dem Schulbesuch absolvierte König eine kaufmännische Lehre in einem Eisengeschäft. Nachdem der Hof der Familie bei Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 von Kosaken zerstört wurde trat er in die preußische Armee ein. 1915 kam er mit dem SMG-Scharfschützenabteilung 67 an die Westfront.

Nach Kriegsende trat König in Neustettin in das Buchhandelsgeschäft eines verstorbenen Verwandten ein. Nachdem der Laden - angeblich durch einen marxistischen Anschlag - niederbrannte ging König nach Berlin. Dort wurde er 1925 Mitglied des Wehrverbandes Frontbann, nach der Auflösung desselben kam er 1926 zur Sturmabteilung (SA). Etwa zur selben Zeit Mitglied wurde er Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 46.878). In der SA beteiligte er sich in den folgenden Jahren an zahlreichen Straßenumzügen und Saalschlachten, so an der Schlacht in den Pharussälen. Ende 1930 wurde König in der SA zum Sturmführer befördert.

1928 erhielt König nach langer Arbeitslosigkeit eine Stellung als Autobusfahrer bei der BVG auf den Linien 5 und 15. Zusammen mit Johannes Engel gründete er die erste NSDAP-Betriebszelle in der BVG.

1932 wurde König wegen angeblicher Waffenkäufe von der Polizei in Haft genommen und wegen Vorbereitung zum Hochverrat angeklagt. Nach einer zweimonatigen Untersuchungshaft in Moabit wurde vor dem Reichsgericht verhandelt wo er von Walter Luetgebrune verteidigt wurde. Die Amnestie vom Dezember 1932 bewahrte ihn vor einer Verurteilung.

Wenige Wochen nach der nationalsozialistischen Machtergreifung im Frühjahr 1933 wurde König im März 1933 zum Sturmbannführer befördert. Im August desselben Jahres wurde seine Formation zur Standarte erhoben und König erhielt den Rang eines Standartenführers. Er führte die nun als SA-Standarte 11 firmierende Standarte in der Folgezeit mindestens bis zum Juli 1934.

Literatur[Bearbeiten]

  • „Der Weg der SA-Führer“, in: Berliner Illustrierte Nachtausgabe vom 31. Mai 1934.


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