Bouncerball

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Bouncerball ist eine sehr junge Mannschaftshallensportart, die bisher nur von wenigen Mannschaften und Vereinen im Bereich des Sauerlandes und nördlichen Ruhrgebietes gespielt wird.

Begriffserklärung[Bearbeiten]

Das Wort Bouncerball setzt sich aus "to bounce" (engl.: prellen, springen) und "ball" (engl.: Ball) zusammen. Außerdem ist es eine Ableitung vom Namen der Spielgeräte: Die Schläger tragen den Aufdruck "Ball Bouncer" und sind für den Therapiesport produziert worden.

Die Sportart[Bearbeiten]

Beim Bouncerball ist es das Ziel mit einem Schläger einen Ball in das gegnerische Tor zu schlagen. Die Schläger sind etwa einen Meter lang und unten mit Schaumstoff ummantelt. Der Ball ist etwas kleiner als ein Handball und aus Plastik. Gespielt wird in 2 Mannschaften, die jeweils aus 5 Spieler, 4 Feldspieler und 1 Torwart, bestehen. Das besondere an dieser Sportart ist die hohe Geschwindigkeit, die der Ball erreichen kann. Das Spiel ist somit auch für Zuschauer interessant, da selbst nach einen Tor blitzschnell der Ball wieder im Spiel und sich die Mannschaft wieder im nächsten Sturm befindet.

Die Regeln[Bearbeiten]

Die wichtigste Regel ist, dass kein Feldspieler den Ball mit dem Fuß oder mit der Hand spielen darf, sondern nur mit dem Schläger. Nur der Torwart, dem es freigestellt ist, ob er mit oder ohne Schläger im Tor steht, darf innerhalb seines Torraumes, den Ball mit dem gesamten Körper spielen.

Bei Missachtung dieser Regeln oder Foulspiel, kann der Schiedsrichter indirekte Freistöße und einen 7-Meter Freischuss vergeben.

Die Tore sind mit den Handballtoren identisch.

Die Spieldauer ist variabel. Je nach Größe des Turniers, kann sie festgelegt werden.

Der Ursprung[Bearbeiten]

Der Ursprung dieser Sportart konnte bisher nicht eindeutig und zu aller Zufriedenheit geklärt werden. Tatsache ist, dass die Sportvereine aus Scharfenberg und Alme diese Schläger besaßen aber lange Zeit nicht mehr benutzt hatten. Als Scharfenberger Sportler hörten, dass in Alme die Badmintonspieler sich mit einem alternativen Schlagspiel aufwärmten, kamen die Sportler der Vereine ins Gespräch und man verabredete einige Monate später ein Turnier zu organisieren. Bis dahin entwickelten die Scharfenberger Bouncerballspieler ein Regelwerk und begannen ein regelmäßiges Training.

Die größten Erfolge[Bearbeiten]

Die größten Erfolge dieser Sportart in chronologischer Reihenfolge

02.11.2001 - 1. Bouncerballturnier, Alme
1. Turnier in Alme: Vier Mannschaften aus Scharfenberg und Alme namen teil.
23.02.2002 - 2. Bouncerballturnier, Scharfenberg (Brilon)
1. Turnier in Scharfenberg: Vier Mannschaften aus Alme und Scharfenberg namen teil.
15.06.2002 - 3. Bouncerballturnier, Scharfenberg (Brilon)
2. Turnier in Scharfenberg: Sechs Mannschaften aus Alme, Düdinghausen und Scharfenberg namen teil.
27.06.2004 - Präsentation im ZDF-Fernsehgarten
Zwei Bouncerballmannschaften aus Scharfenberg bekamen die Möglichkeit im ZDF Fernsehgarten in Mainz gemeinsam mit Kiwi ihre unbekannte Trendsportart Bouncerball zu präsentieren.
18.07.2004 - 4. Bouncerballturner, Scharfenberg (Brilon)
3. Turnier in Scharfenberg: Sieben Mannschaften aus Olsberg, Brilon und Scharfenberg namen teil.
03.03.2006 - Reportage im WDR
Auf Anfrage des WDR drehte das Lokalzeit NRW Team mit den Scharfenberger Bouncerballspielern einen kurzen Bericht über den Bouncerballsport.
23.08.2008 - 5. Bouncerballturnier, Scharfenberg (Brilon)
4. Turnier in Scharfenberg: 7 Mannschaften aus Brilon, Rüthen und Scharfenberg namen teil.
12.12.2009 - 6. Bouncerballturnier, Scharfenberg (Brilon)
5. Turnier in Scharfenberg: 7 Mannschaften aus Rhade (Dorsten), Brilon und Scharfenberg namen teil.

Pro & contra[Bearbeiten]

Natürlich hat jede Sportart ihr Vor- und Nachteile, daher seien hier die Wichtigsten aufgelistet:

Die Vorteile dieser Sportart[Bearbeiten]

Viele Sportler, die neu anfingen Bouncerball zu spielen, berichteten, dass sie sehr schnelle Fortschritte machten. Bereits beim ersten Trainingstag kann man schon mitspielen und bei den ersten schnellen Spielzügen kann man schon nach einigen Trainingseinheiten mitwirken.

Bouncerball hat eine geringe Verletzungsgefahr. Da die Schläger mit Schaumstoff ummantelt sind, ist es hier bisher zu keinen nennenswerten Verletzungen gekommen. Auch der Ball, der aus Plastik und mit Luft gefüllt ist, kann selbst bei direkten Körpertreffern keine Verletzungen hervorrufen.

Jeder kann Bouncerball spielen, egal in welcher Altersklasse man sich befindet.

Die Nachteile dieser Sportart[Bearbeiten]

Bouncerball ist derzeit noch nicht weit verbreitet. Oft ergibt sich somit das Problem, dass die Spieler zwar in ihren Orten trainieren können, in erreichbarer Entfernung sich aber keine Gegner finden, so dass man ein Turnier oder Freundschaftsspiel gegen unbekannte Mitspieler ausrichten könnte. Aber auch dieses Problem schwindet mit der Zeit, je mehr Mannschaften und Vereine sich finden und Bouncerball in ihr ständiges Vereinsangebot aufnehmen.

Da Bouncerball eine Hallensportart ist, muss eine Sporthalle in ausreichender Größe zur Verfügung stehen. Viele Vereine haben aber nur einen kleinen Gymnastikraum oder eine zu kleine Sporthalle. In diesem Falle gibt es natürlich auch die Möglichkeit Bouncerball auf Rasen zu spielen. Wählt man den Ball ein wenig größer, als in der Halle, so kann man ohne Sporthalle Bouncerball spielen.

Bouncerball als Schulsport[Bearbeiten]

Bouncerball bietet sich auch optimal für den Schulsport an.

  1. Da es ein sehr laufintensiver Sport ist, reichen bereits kurze Spielzeiten aus, um einen Trainingseffekt zu erzielen, sodass alle Schüler in kleinen Mannschaften nacheinander spielen können.
  2. Bouncerball fördert außerdem den Teamgeist, da ein gutes Passspiel wichtig für den Erfolg ist.
  3. Wie oben bereits beschrieben ist Bouncerball sehr verletzungsarm.
  4. Beim Bouncerball werden sehr viele Tore erzielt, sodass jeder Spieler seine Erfolgserlebnisse während des Spiels hat.

Links[Bearbeiten]

Alle Informationen finden Sie auch auf der offiziellen Bouncerball Internetseite:

Derzeit bieten Bouncerball an:

- www.freizeitsport-scharfenberg.de Freizeit- und Breitensportabteilung Scharfenberg (Brilon)

- www.sg-jagus-rhade.de JaguS Rhade

- www.treff-ruethen.de Jugendtreff Rüthen

- www.jugendzentrum-erwitte.de Jugendzentrum Erwitte

Quellen[Bearbeiten]

Alle Informationen dieser Seite sind der offiziellen Bouncerball Internetseite www.bouncerball.de entnommen.

Wikilinks - Wikis mit Artikeln zum Thema[Bearbeiten]

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