Bienenhaus aus Mammolshain

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Das Bienenhaus aus Mammolshain wurde 1937 erbaut, von 2009 bis 2010 abgebaut und im Jahr 2011 im Freilichtmuseum Hessenpark wiedererrichtet.

Das Bienenhaus bietet Platz für maximal 36 Bienenvölker. Den einfachen und zweckmäßigen Holzbau mit teerpappengedecktem Pultdach und vorspringendem Wetterschutz errichtete der Schreiner und Imker Peter Fuchs ursprünglich in seinem Garten. Fuchs war von 1937 bis 1954 erster Imker und Bienenmeister des Instituts für Bienenkunde in Oberursel, dem das Bienenhaus gehörte. 1938 wurde die traufseitige Front umgerüstet und erhielt die heutige Ausführung mit Glasscheiben sowie Farbtafeln, die den Bienen zur Orientierung beim Einflug dienen. Um die Nutzung von modernen Magazinbeuten zu ermöglichen, war der Umbau nötig.[1]

Anfang der 1970er-Jahre wurde das Bienenhaus innerhalb des Ortes Mammolshain um mehrere hundert Meter in den bekannten Kastanienhain versetzt. Da die damals angefertigte Bodenplatte größer als das Gebäude war, konnte das Regenwasser nicht abfließen und drang in das Holz ein. Im Zuge der wandweisen Versetzung des Bienenhauses in das Freilichtmuseum Hessenpark musste daher etwa die Hälfte des Holzes erneuert werden. Das Bienenhaus aus Mammolshain gehört zu den Gebäuden im Freilichtmuseum Hessenpark, die großtransloziert wurden.[1]

Im April 2011 wurde es wieder eröffnet.[2]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Freilichtmuseum Hessenpark GmbH (Hrsg.): Entdeckerhandbuch Freilichtmuseum Hessenpark. 1. Auflage. Kromsdorf/ Weimar 2016, OCLC 992166942, S. 278–279.
  2. Bienenhaus wird eröffnet, Frankfurter Rundschau, 4. April 2011
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50.2741938.524518Koordinaten: 50° 16′ 27,1″ N, 8° 31′ 28,3″ O