Bezugsgruppentheorie

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Die Bezugsgruppentheorie ist in der Soziologie und Sozialpsychologie eine Theorie, die Einstellungen oder Handlungen eines bestimmten Individuums daraus erklärt, dass dieses sich in seinen Bezugsmaßstäben an einer bestimmten sozialen Gruppe orientiert. Das Individuum fühlt sich dieser Gruppe in bestimmter Hinsicht zugehörig oder vergleichbar; es muss dieser dazu aber nicht notwendig als Gruppenmitglied angehören oder mit deren Mitgliedern direkt interagieren.

Robert K. Merton und Paul Felix Lazarsfeld hatten diese Theorie zur Erklärung bestimmter empirischer Ergebnisse (relative Deprivation) von Samuel A. Stouffers Studie The American Soldier[1] verwendet.

Einzelbelege[Bearbeiten]

  1. Samuel A. Stouffer: The American Soldier: Adjustment During Army Life. Sunflower University Press: 1949. ISBN 089126034X, 9780891260349

Literatur[Bearbeiten]

  • Robert King Merton, Paul Felix Lazarsfeld: Studies in the Scope and Method of "The American Soldier." Free Press : 1950
  • Hyman, Herbert H. (1968) "Reference Groups." In: David Sills (Ed.), International Encyclopedia of the Social Sciences, vol. 13, edited by Davis Sills. New York: Macmillan Company & Free Press. pp. 353–359.
  • Hyman, Herbert H., & Eleanor Singer, Eds. (1968) Readings in reference group theory and research. New York: Free Press, London: Collier-Macmillan Limited.

Weblinks[Bearbeiten]

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