Berlin (Schiff, 2017)

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Berlin
Ernst Meier-Hedde, das Typschiff der Klasse
Ernst Meier-Hedde, das Typschiff der Klasse
Schiffsdaten
Flagge DeutschlandDeutschland Deutschland
andere Schiffsnamen

SK 36

Schiffstyp Seenotrettungskreuzer
Klasse 28-m-Klasse
Heimathafen Bremen
Eigner Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger
Bauwerft Fassmer, Berne
Stapellauf Mitte 2016
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
27,9 m (Lüa)
Breite 6,2 m
Tiefgang max. 2,0 m
Verdrängung 120 t
 
Besatzung 4
Maschinenanlage
Maschine 2 Dieselmotoren MTU 16V 2000 M72, 1440 kw, 2250 rpm
Maschinen-
leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat
2.880 kW (3.916 PS)
Höchst-
geschwindigkeit
24 kn (44 km/h)
Propeller 2
TB 40
Tochterboot (hier die Lotte, das Tochterboot des Typschiffs)
Tochterboot (hier die Lotte, das Tochterboot des Typschiffs)
Schiffsdaten
Flagge DeutschlandDeutschland Deutschland
andere Schiffsnamen

TB 40

Schiffstyp Tochterboot
Bauwerft Fassmer, Berne
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
8,10 m (Lüa)
Breite 2,92 m
Tiefgang max. 0,85 m
Verdrängung 4,2 t
Maschinenanlage
Maschine Dieselmotor
Maschinen-
leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat
170 kW (231 PS)
Höchst-
geschwindigkeit
18 kn (33 km/h)
Propeller 1

Die Berlin wird ein Seenotrettungskreuzer (SK) der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) der neuen 28-m-Klasse. Sie soll die in Laboe stationierte Berlin, das Typschiff der 27,5-m-Klasse ablösen.[1]

Ausstattung[Bearbeiten]

Der Kreuzer ähnelt im Design der 46-m- und der 36,5-m-Klasse der DGzRS, hat aber ein festes Tochterboot. Kreuzer und Tochterboot wurden als Selbstaufrichter konzipiert und aus seewasserbeständigem Aluminium gefertigt. Anders als die 27,5-m-Klasse wird der Kreuzer von nur zwei Motoren und Propellern angetrieben und hat keinen offenen Fahrstand. Außerdem wird er mit einem Bugstrahlruder (75 kW bei 1800/min), einer Feuerlöschanlage mit einer Leistung von 4000 l/min, einem Schlepphaken, LED-Suchscheinwerfern, einem Bordhospital, Wohnräumen für die Besatzung sowie modernster Funk- und Navigationstechnik ausgerüstet werden. Die Reichweite beträgt bis zu 800 Seemeilen.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Auftrag zum Bau der ersten drei Einheiten dieser Klasse wurde im Oktober 2013 an die Fassmer-Werft in Berne vergeben.[2] Die Kiellegung findet voraussichtlich noch 2015 statt, die Finanzierung soll unter anderem durch eine Spendenaktion in der Stadt Berlin erfolgen.[1]

Am 9. Oktober 2015 überreichte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller bei einem Besuch der Zentrale der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger in Bremen eine Gedenkmedaille an den Vormann der Berlin, die einer Tradition folgend bei der Kiellegung des Neubaus verwendet werden soll.[1]

Stationierung[Bearbeiten]

Ab dem Jahreswechsel 2016/2017 soll die Berlin in Laboe stationiert werden.[1]

Namensgebung[Bearbeiten]

Das Schiff wird nach seinem Vorgänger benannt um die enge Verbundenheit mit der Stadt Berlin zu dokumentieren.

Die DGzRS-interne Bezeichnung des Kreuzers lautet SK 36, das Tochterboot hat die interne Bezeichnung TB 40.

Schwesterschiffe[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Neuer Seenotrettungskreuzer wird wieder BERLIN heißen, Pressemitteilung der DGzRS, 9. Oktober 2015.
  2. Seenotretter geben Typschiff für neue 28-Meter-Klasse in Auftrag, Pressemitteilung der DGzRS, 7. Oktober 2013.
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