Büter Hebetechnik
Büter Hebetechnik GmbH | |
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Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Gründung | 1997 |
Sitz | Meppen, Deutschland |
Leitung | * Hermann Janzen
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Branche | Maschinenbau, Intralogistik, Fördertechnik |
Website | www.bueter-hubtische.de |
Stand: Mai 2016 |
Die Büter Hebetechnik GmbH ist ein deutsches Unternehmen, das 1991 als Abteilung der Büter Maschinenfabrik GmbH begann. Im Jahre 1997 wurde das Unternehmen aus seiner Muttergesellschaft unter der Leitung von Hermann Janzen rechtlich ausgegliedert. Einige Jahre später wurde auch eine räumliche Trennung vorgenommen, so dass der Firmensitz der Büter Hebetechnik GmbH derzeit in Meppen (Emsland) zu finden ist.
Die Büter Hebetechnik GmbH ist ein Sondermaschinenhersteller, der u.a. Hubtische herstellt. Der Schwerpunkt des Absatzgebietes liegt in Europa, allerdings findet man Produkte des Unternehmens auch z.B. in China und den USA.
Inhaltsverzeichnis
Unternehmensgeschichte[Bearbeiten]
Wie in der Einleitung bereits erwähnt, wurde der Grundstein für die Entwicklung des Unternehmens bereits sechs Jahre vor der offiziellen Unternehmensgründung gelegt. Im Jahr 1991 startete die Entwicklung im Bereich der Hebebühnen als eine Abteilung der Büter Maschinenfabrik. Der Verkauf einzelner Hubtische konnte bereits ein Jahr später erfolgen. Im Jahr 1997 fand die eigentliche Unternehmensgründung der Büter Hebetechnik GmbH statt. Geschäftsführer wurde der vorherige Abteilungsleiter Hermann Janzen. Die räumliche Trennung von der Büter Maschinenfabrik erfolgte im Jahr 2000 mit dem Umzug des Unternehmens von Haren an seinen jetzigen Standort Meppen an der Autobahn A31.
Produzierte das Unternehmen anfänglich nur Hubtische, so konnte im Laufe der Jahre die Produktpalette kontinuierlich ausgeweitet werden, so dass mittlerweile auch Binnenschiffskräne, Dacharbeitsbühnen usw. im Produktionsprogramm zu finden ist.
Im Laufe der Jahre konnte die Anzahl der Mitarbeiter von anfänglich 2 auf mittlerweile ca. 110 gesteigert werden. Die Firmengruppe Büter verfügt nach eigenen Angaben über 400 Mitarbeiter.
Branchen[Bearbeiten]
Die Büter Hebetechnik GmbH ist ein Sondermaschinenhersteller des Maschinenbaues, spezialisiert hat Sie sich auf die Intralogistik und Fördertechnik. Sie bietet Produkte für folgende Bereiche an:
- Automobilbau
- Bahntechnik
- Luftfahrttechnik
- Schifffahrtstechnik
- Stahlwasserbau
- sowie der allgemeinen Industrietechnik.
Das Engagement innerhalb der Schifffahrttechnik ist auf den ersten Standort des Unternehmens zurückzuführen, der Stadt Haren und deren Schifffahrtstradition.
Die Arbeiten im Stahlwasserbau beschränken sich auf die Auslegung, Herstellung, Lieferung und Montage der Hydraulikkomponeten sowie auch für die neue Hase-Hubbrücke in Meppen.
Produkte[Bearbeiten]
Die Hauptprodukte des Unternehmens sind verschiedene Hubtischearten. Allerdings werden daneben auch andere Produkte aus dem Bereich der Fördertechnik angeboten. Da jeder Hersteller eine etwas andere Klassifizierung seiner Produkte vornimmt, sind im folgenden kurze Erläuterungen zu den verschiedenen Produkten beigefügt.
Hubtische[Bearbeiten]
Hydraulikhebebühnen[Bearbeiten]
Im eigentlichen Sinne handelt es sich bei Hydraulikhebebühnen um klassische Hubtische, die über einen hydraulischen Antrieb verfügen. Ein Hubtisch ist in der Lage Lasten anzuheben und zu senken. Die verschiedenen Hubtischhersteller bieten zudem viele zusätzliche Funktionen zur Erweiterungen an. Beispielhaft können hier eine Kipp- und/oder Drehfunktion und ein Prismenaufbau genannt werden.
Die Hydraulikhebebühnen der Büter Hebetechnik GmbH werden über durch ein elektrisch-hydraulisches Aggregat angetrieben, d.h. dass mit Hilfe einer elektrischen Spannung wird eine Hydraulikpumpe angetrieben, diese wiederum versorgt die Hydraulikzylinder, die für die Auf- und Abwärtsbewegung benötigt werden. Die elektrische Spannung kann sowohl über das öffentliche Stromnetz bezogen werden, als auch aus Batterien, um einen mobilen Einsatz zu ermöglichen.
Flachhubtische[Bearbeiten]
Wie der Name bereits vermuten lässt, zeichnet sich diese Hubtischart durch ihre geringe Bauhöhe aus. Hierdurch bietet dieser Typ vor allem für Anwendungsgebiete an, bei denen keine Grube für den Hubtisch zur Verfügung gestellt werden kann bzw. eine Grube unerwünscht ist.
Oft wird dieser Hubtischtyp in Produktionsstraßen dazu verwendet, Europaletten auf das Arbeitsniveau zu heben. Hierzu passen viele Hersteller die Plattformgeometrie des Hubtisches so an, dass zum Befahren kein Auffahrkeil benötigt wird. Zudem könnte die Plattform mit einer Rollenbahn versehen werden, um das Bewegen der Europalette zu erleichtern.
Problematisch bei der Dimensionierung des Flachhubtisches sind die ungünstigen Hebelverhältnisse in der unteren Stellung. Durch eine spezielle Vorrichtung konnte die Büter Hebetechnik GmbH die Hebelverhältnisse verbessern, so dass ihre Flachhubtische im Vergleich zur Konkurrenz eine besseres Verhältnis von Baugröße zu Nutzlast haben.
Palettenheber[Bearbeiten]
Dieser Hubtischtyp wird zum Anheben von verschiedenen Paletten verwendet. Dies können beispielsweise Europaletten oder Industriepaletten sein. Meist sind sie mit Rollenbahnen ausgestattet, damit ein leichtes Bewegen der Last ermöglicht wird. Genau wie bei den Flachhubtischen kann eine spezielle Plattformgeometrie verwendet werden, damit Hubwagen die Last ohne Auffahrkeil übergeben können.
Verladehebebühnen[Bearbeiten]
Mit Hilfe von Verladehebebühnen werden LKWs be- und entladen. Das heißt sie werden eingesetzt um Höhenunterschiede zwischen einem LKW und dem Boden bzw. der Laderampe zu überwinden. Damit kein Spalt zwischen der Hebebühne und dem Lastkraftwagen entsteht, sind sie meist mit sogenannten Ladeklappen ausgestattet.
Autoheber und Autolifte[Bearbeiten]
Autoheber und Autolifte sind Hubtische die speziell für das Heben von Automobilen konstruiert werden. Der Unterschied zwischen den Autohebern und Autoliften liegt in der unterschiedlichen Anzahl an Bedienstellen. Der Autoheber verfügt nur über eine Bedienstelle, wohingegen Autolifte über mehrere Bedienstellen verfügt und somit mit den klassischen Güteraufzügen sehr ähnelt.
Eingesetzt werden diese Hubtische vor allem in vollautomatischen Parkhäusern. Vereinzelt werden sie allerdings auch als versenkbare Garage für Privatpersonen eingesetzt.
Anlagenhebebühnen[Bearbeiten]
Bei den Anlagehebebühnen handelt es sich eigentlich um normale Hydraulikhebebühnen. Sie unterscheiden sich nur durch die zu hebende Nutzlast und die Taktfrequenz, d.h. wie oft die Last pro Stunde angehoben werden muss. Sowohl die Nutzlast, als auch die Taktfrequenz sind hierbei um einiges höher als bei klassischen Hydraulikhebebühnen.
Genau wie die Hydraulikhebebühnen kann dieser Hubtischtyp mit Kipp- und/oder Drehplattformen ausgestattet werden.
Durch die Eigenschaft hohe Lasten bewegen zu können, wird die Anlagehebebühne unter anderem als Coilladestuhl eingesetzt.
Unterflurhebetische[Bearbeiten]
Entsprechend ihren Namens werden Unterflurhebetische unter Flur verbaut. Hierdurch liegt die Oberkante des Hubtisches in Flucht mit dem Boden. Dies wäre zwar auch mit dem Einlassen des Hubtisches in eine Grube möglich, allerdings würde so ein kleiner Spalt zwischen den Hubtisch und dem Boden entstehen, welcher zum Beispiel beim Überfahren mit einem Stapler störend sein könnte.
Aquahebetische[Bearbeiten]
Diese Hubtischart eignet sich in Anwendungsgebieten, wo der Einsatz von Hydraulikflüssigkeiten nicht erlaubt ist (z.B. in der Lebensmittelindustrie). Ermöglicht wird dies durch den Einsatz von Klarwasser als Druckmedium. Prinzipiell kann jede normale Hydraulikhebebühne auch als Aquahebetisch gebaut werden. Erforderlich ist hierfür allerdings der Einsatz eines speziellen Antriebaggregats und spezieller Zylinder.
Güteraufzüge[Bearbeiten]
Auch bei den Güteraufzügen handelt es sich an sich um normale Hubtische. Allerdings werden mit ihrer Hilfe Lasten über mindestens zwei Ebenen bewegt. Dies ist vergleichbar mit den normalen Aufzügen, die man aus Hochhäusern kennt, mit dem Unterschied, dass eine Personenmitfahrt nicht erlaubt ist, sondern ausschließlich Lasten bewegt werden dürfen.
Die Haltestellen auf den verschiedenen Ebenen müssen, genau wie bei Personenaufzügen, gegen Absturz gesichert werden.
Hubarbeitsbühnen[Bearbeiten]
Im Gegensatz zu Güteraufzügen ist eine Personenmitfahrt bei den Hubarbeitsbühnen erlaubt. Dieser Hubtischtyp ist meist so ausgerüstet, dass er verfahrbar ist und dient überwiegend zur Hilfe bei Montage- und Reperaturarbeiten in großen Höhen. Aber auch in Lackierkabinen ist dieser Hubtischtyp anzufinden.
Um auch an schwer erreichbare Stellen zu gelangen, bieten die Hersteller Ausschubplattformen an.
Theater-Bühnentechnik[Bearbeiten]
Diese irreführende Bezeichnung der Büter Hebetechnik GmbH darf nicht mit der klassischen Bühnentechnik verwechselt werden. Gemein haben diese Hebebühnen und die Bühnentechnik nur, dass sie in Opern und Theatern eingesetzt werden.
Es handelt sich bei diesen speziellen Bühnen eigentlich um normale Hubtische, die vorher festgelegte Haltepositionen anfahren. Allerdings bringt der Einsatz in Opern und Theatern spezielle Anforderungen an die Hebetechnik mit sich. Die Plattformen dieser Hubtische sind in der Regel sehr lang, dürfen aber trotzdem nur eine sehr geringe Durchbiegung aufweisen, da ansonsten eine Stolperkante entsteht. Aus diesem Grund muss die Plattform einer solchen Hebebühne in einer sehr steifen Bauweise ausgeführt werden. Zur Verhinderung einer Stolperkante ist weiterhin das millimetergenaue Anfahren und Halten der verschiedenen Haltepositionen erforderlich.
Exaktübergabetische[Bearbeiten]
Auch diese Hubtischart ist eine Modifikation des klassischen Hubtisches. Er unterscheidet sich gegenüber den normalen Hubtischen nur aufgrund der eingesetzten Hydraulikzylinder. Bei diesem Typ ist innerhalb des Zylinders eine Spindel integriert, welche ein genaues Anfahren verschiedener Haltepositionen erlauben soll.
Hierzu wird der Hubtisch hydraulisch gehoben, in den Haltestellen lastet das Gewicht auf in den Zylindern gelagerten Spindeln, wodurch ein Ein- und Ausfedern bei Lastwechsel verhindert wird.
Bahntechnik[Bearbeiten]
Aufgeständerte Gleisanlagen[Bearbeiten]
Hierbei handelt es sich um Eisenbahnschienen welche auf Stützen montiert werden, um den Zugang zur Unterseite einer Eisenbahn zu ermöglichen.
Notwendig sind aufgeständerte Gleisanlagen nur bei der Wartung und Reperatur von Zügen.
Dacharbeitsbühnen[Bearbeiten]
Dacharbeitsbühnen sind notwendig um den Zugang zum Dach des Zuges zu erhalten. Man unterscheidet hierbei stationäre und mobile Dacharbeitsbühnen. Stationäre Dacharbetisbühnen können beispielsweise an Dächern oder Stützen befestigt sein. Wohingegen mobile Dacharbeitsbühnen eine hohe Ähnlichkeit zu verfahrbaren Hubtischen aufweisen.
Der Zugang zur oberen Seite des Zuges ist notwendig, da hier zumeist Bauteile wie die Klimaanlage montiert werden. Um diese Bauteile auszubauen und durch neue Komponenten zu ersetzen, sind Dacharbeitsbühnen oftmals mit Kränen ausgestattet.
Seitenarbeitsbühnen[Bearbeiten]
Diese Bühnen dienen für Arbeiten an den Zugseiten und im beschränkten Umfang auch an der Oberseite des Zuges. Um den Spalt zwischen der Bühne und dem Zug zu überwinden werden oftmals Teleskopplattformen eingesetzt. Diese Teleskopplattformen verfügen bei den meisten Herstellern über eine Sicherheitsschaltleiste, die bei Berührung mit dem Zug die Ausschubbewegung abschaltet, um eine Beschädigung der Bühne und des Zuges zu verhindern.
Fahrbare Stirnkopfbühnen[Bearbeiten]
Stirnkopfbühnen werden für Arbeiten am Zugende und -anfang eingesetzt.
Besonders schnellere Züge verfügen über eine windschnittige Form um den Windwiderstand zu reduzieren. Durch die Vielzahl der so verschiedenen Formen ist es notwendig die Plattformkontur individuell an die Zugform anzupassen, damit keine gefährlichen Spalte entstehen können, durch die die Werker durchfallen könnten.
Radsatz- und Drehgestellwechseleinrichtungen[Bearbeiten]
Die Radsätze und Drehgestelle der Züge obliegen einer sehr hohen mechanischen Belastung. Hierdurch und durch die große tägliche Laufleistung ist eine regelmäßige Wartung bzw. ein regelmäßiger Austausch der entsprechenden Komponenten erforderlich.
Die Radsatz- und Drehgestellwechseleinrichtungen helfen den Arbeitern, die schweren Komponenten vom Zug zu entfernen.
Wechselanlagen, Abstützportale und Abstützböcke[Bearbeiten]
Bei dem zuvor beschriebenen Vorgang des Radsatz- bzw. Drehgestellwechsels muss der Zug mit Hilfe von Wechselanlagen, Abstützportalen oder Abstützböcken gehalten werden. Das heißt die Räder des Zuges müssen entlastet werden, um einen Wechsel überhaupt erst zu ermöglichen.
Drehgestelltransportfahrzeuge[Bearbeiten]
Hierbei handelt es sich um fahrbare Hubtische, dessen Plattform speziell an die Drehgestell eines Zuges angepasst sind.
Sie werden eingesetzt um alte Drehgestelle ins Lager oder die Werkstatt zu fahren bzw. um die neuen oder gewarteten Drehgestelle zum Zug zu bringen.
Schifffahrtstechnik[Bearbeiten]
Binnenschiffkräne[Bearbeiten]
Binnenschiffkräne werden meist nur für geringe Lasten eingesetzt. Häufigstes Anwendungsbeispiel ist das Heben des Autos des Kapitäns auf das Binnenschiff. Daher verfügen die meisten Binnenschiffskräne über eine Nutzlast von cirka 2 Tonnen.
Man unterscheidet bei den Binnenschiffkränen die Teleskop- und Starmastkräne. Vorteil der Teleskopmastkräne ist ihr einfahrbarer Kranausleger, der platzsparend an Bord abgelegt werden kann.
Steuerhaushebebühnen[Bearbeiten]
Die Steuerhäuser von Binnenschiffen müssen niedrig genug sein, um beispielsweise Brücken passieren zu können. Allerdings würde eine höhere Postition des Steuerhauses den positiven Effekt der besseren Übersicht mit sich bringen.
Mit Hilfe von Steuerhaushebebühnen können die Steuerhäuser nun angehoben werden. Muss das Schiff eine Brücke o.ä. passieren, kann das Steuerhaus unproblematisch abgesenkt werden.
Sonstige[Bearbeiten]
Säulenheber[Bearbeiten]
Der Säulenheber erfüllt die selben Aufgaben, wie eine Hydraulikhebebühne, allerdings wird keine Schere zum Anheben der Last verwendet. Die vertikale Bewegung wird stattdessen direkt durch einen Zylinder realisiert. Sinn und Zweck dieser Konstruktionsweise ist das Erreichen eines besseren Verhältnisses von Plattformabmessungen zum Nutzhub. Das heißt, dass Erreichen von relativ hohen Hubhöhen, trotz beschränkter Plattformabmessungen.
Da Säulenheber oft für das Anheben von Europaletten verwendet werden, haben mehere Hersteller die Plattformgeometrie so angepasst, dass ein befahren auch ohne Auffahrkeil möglich ist.
Kippvorrichtungen[Bearbeiten]
Aufgabe von Kippvorrichtungen ist das Kippen von Lasten. Sie werden oftmals in Kombination mit Hubtischen eingesetzt. Anwendungsgebiete von Kippern sind z.B. im Coilhandling oder bei der Bestückung von Maschinen zu finden. Allerdings könnten Kipper auch eingesetzt werden, um ein ergonomisches Arbeiten innerhalb der Fertigung zu ermöglichen, indem beispielsweise Gitterboxen zur leichtern Entnahme der Güter leicht gekippt werden.
Einige Hersteller bieten die Möglichkeit, die Kippfunktion durch eine Drehfunktion zu ergänzen.
Fahrgestelle[Bearbeiten]
Die hier erläuterten Fahrgestelle dürfen nicht mit den umgangssprachlichen Fahrzeuggestellen verwechselt werden.
Fahrgestelle sind nicht in der Lage eine Last anzuheben (es sei denn, auf ihnen ist ein Hubtisch montiert). Ihre Aufgabe ist das Verfahren von hohen Lasten, beispielsweise zum Verfahren von Silos zur Befüllung oder ähnliches. Da einige Hersteller Fahrgestelle mit Allradlenkung anbieten, verfügen sie über eine hohe Beweglichkeit, die auch das Rangieren auf engstem Raum ermöglicht.
Drehplattformen[Bearbeiten]
Während die Kippvorrichtungen die Funktion Kippen ohne die Hubfunktion anbieten, so ermöglichen Drehplattformen nur das Drehen von schweren Gütern. Einsatzorte finden sich vor allem dort wo sehr schwere
Güter auf engem Raum rangiert werden müssen. Berühmtes Beispiel hierfür sind die Montage- und Reperaturzentren verschiedener Eisenbahngesellschaften. Aber auch PKW können mit Drehplattformen gedreht werden.
Wender[Bearbeiten]
Wender werden eingesetzt um Güter innerhalb einer Produktionstraße um 180° zu wenden. Bei einer Reihe von Fertigungsprozessen ist es erforderlich, das Werkstück beidseitig zu bearbeiten. Allerdings ist das Wenden bei schweren Gegenständen oftmals problematisch. Bei Gütern die nicht mehr durch Menschen selbst gewendet werden können werden deshalb sogenannte Wender eingesetzt.
Struktur[Bearbeiten]
Eingliederung in die Firmengruppe[Bearbeiten]
Die Büter Hebetechnik GmbH ist eins von insgesamt drei Unternehmen der Firmengruppe Büter. Hauptstandbein der Firmengruppe ist der Bau von Hydraulik- und Pneumatikzylindern in den Firmen Büter Maschinenfabrik GmbH und Büter Hydraulics B.V.
Während die Büter Maschinenfabrik und die Büter Hydraulics aufgrund der gemeinsamen Geschäftsfelder sehr eng zusammenarbeiten, verfügt die Büter Hebetechnik über vollkommen andere Geschäftsfelder, was das Handeln als vollkommen eigenständiges Unternehmen ermöglicht.
Eine sehr enge Zusammenarbeit zwischen der Büter Hebetechnik GmbH und den anderen beiden Unternehmen findet daher nur beim Bezug der für die Fördereinrichtungen benötigten Hydraulikzylinder statt.
Abteilungen[Bearbeiten]
Die Büter Hebetechnik GmbH verfügt insgesamt über sechs Abteilungen, dies sind im Einzelnen:
- die Verkaufsabteilung
- die Konstruktionsabteilung
- die Personalabteilung
- die Stahlbauabteilung
- die Lackierabteilung
- und die Endmontage
Absatzgebiete[Bearbeiten]
Die Büter Hebetechnik GmbH setzt ihre Produkte überwiegend innerhalb der Europäischen Union ab, wobei der Schwerpunkt hierbei auf Deutschland, die Benelux-Staaten, Dänemark, Österreich, die Schweiz, Spanien und Italien liegt.
Allerdings finden sich Produkte der Büter Hebetechnik GmbH auch in anderen Ländern, beispielsweise China und den Vereinigten Staaten von Amerika.
Vertretungen[Bearbeiten]
Obwohl die Büter Hebetechnik GmbH ihre Produkte primär via Direktvertrieb verkauft, verfügt sie in einigen Ländern über Vertretungen. Dies sind im Detail Belgien, Spanien, Österreich und die Schweiz. In den Niederlanden verfügt die Büter Hebetechnik GmbH über eine eigene Niederlassung.
Quellen[Bearbeiten]
- Firmenhomepage der Büter Hebetechnik GmbH
- Homepage der Firmengruppe Büter
- Homepage von All Doors Systems & Services
- Homepage von Blitz
- Homepage von Sopra Engineering
- Homepage von Kraus
52.7181997.167675Koordinaten: 52° 43′ 5,5″ N, 7° 10′ 3,6″ O