Bürger- und Verkehrsverein Essen-Frintrop

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Bürger- und Verkehrsverein Essen-Frintrop 1922 e.V.
(BVV Frintrop)
Zweck: Pflege und Förderung der öffentlichen Interessen der Stadtteile Essen-Frintrop und Essen-Bedingrade sowie seiner Bürger.
Vorsitz: Peter Berndt (seit 2012)
Gründungsdatum: 1922
Mitgliederzahl: 170 (laut Mitgliedererhebung zum 1. Januar 2016)
Sitz: Essen-Frintrop
Website: www.essen-frintrop.org

Der Bürger- und Verkehrsverein Essen-Frintrop 1922 e.V. bezweckt die Förderung der öffentlichen Interessen der Stadtteile Essen-Frintrop und Essen-Bedingrade sowie seiner Bürger. Er unterstützt gleichzeitig im Rahmen dieser Zweckbestimmung die Interessen der ihm angeschlossenen Vereine und Verbände. Der Verein fördert insbesondere Heimatpflege, Heimatkunde und bemüht sich um die Pflege heimatlichen Brauchtums, einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit durch Aufklärung und Beratung, der Kunst- und Kulturpflege, der Pflege des Umwelt-, Landschafts- und Denkmalschutzes, sowie der Förderung von Kulturveranstaltungen. Weiterhin gilt seine Anregung und Beratung in städtebaulicher Hilfestellung. Der Verein ist im Ortsteil Essen-Frintrop im Essener Nordwesten ansässig.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Verein wurde im Herbst 1922 in Frintrop (Gemeinde Borbeck, heute Essen) gegründet. Vermutlich ist der Verein 1934 eingestellt worden, als der flächendeckende Zugriff des NS-Regimes sich auf das Vereins- und Verbandswesen auswirkte. Ziel war es, dass sich die Vereine und Verbände der NS-Gliederung anschlossen und somit ihre demokratisch gewählten Vereinsführungen aufgeben sollten. Bereits 1949 leitete Gerhard Werkhausen die Neugründung des Bürger- und Verkehrsvereines Frintrop ein. Er stellte durch seinen langjährigen Vorsitz eine erste Kontinuität sicher, die von Hermann Josef Knotte, Vorsitzender von 1965 bis 1995, und Herbert Schlotmann, Vorsitzender von 1995 bis 2012, noch ausgebaut werden konnte. 2012 wurde der Vorsitz durch Peter Berndt übernommen. Der Bürger- und Verkehrsverein war über diesen langen Zeitraum hinweg längst zu einer Institution geworden. Zur Institution wurden dann auch zahlreiche Veranstaltungen, die den Frintroper Bürgern längst auch schon zu einer Tradition geworden sind.

Veranstaltungen[Bearbeiten]

  • Seniorenfahrt: Die erste Seniorenfahrt fand am 13. September 1966 statt und führte damals nach Rumeln im Kreise Moers. Seither werden jedes Jahr zwischen 100 und 150 Senioren zu einem gemütlichen Nachmittag und zur „Fahrt ins Blaue“ eingeladen.
  • Martinszug: Der Martinszug, der ebenfalls erstmalig 1966 stattfand: mit bis zu 8.000 Teilnehmern der größte Martinszug Deutschlands.
  • Weihnachtskonzert: Das festliche Weihnachtskonzert in der Frintroper Sankt Josefs-Kirche.
  • Volkstrauertag: Alle zwei Jahre richtet der Verein die zentrale Veranstaltung zum Volkstrauertag für Frintrop aus.

Kultur- und Geschichtspfad[Bearbeiten]

In zwei „Umläufen“ wird interessierten Bürgern die Möglichkeit, sich intensiver mit der Frintroper und Bedingrader Geschichte zu beschäftigen. Das Projekt befindet sich aktuell in der Umsetzung.Kultur- und Geschichtspfad auf der Webseite des BVV Frintrop

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Das Logo des BVV Frintrop stellt die Friedenseiche in der Mitte und die St. Josef-Kirche zur Linken sowie die Gnadenkirche zur Rechten dar. Die Kirchen weisen auf die geistlichen Träger des Gemeinwesens hin, von denen ein bestimmender Einfluss gemeinschaftlichen Lebens ausgegangen ist und weiter ausgeht. Die im Vordergrund sichtbare Friedenseiche symbolisiert die Verwurzelung zum heimatlichen Boden und die Eigenständigkeit (Heinrich Löbbert, Ehrenmitglied des BVV, 1977).

Weblinks[Bearbeiten]

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