Ayala Goldmann

Aus MARJORIE-WIKI
Wechseln zu: Navigation, Suche

Ayala Goldmann (* 1969 in Hamburg) ist eine deutsche Journalistin und Autorin. Sie arbeitet als Kulturredakteurin bei der Jüdischen Allgemeine.

Leben[Bearbeiten]

Ayala Goldmann wuchs in Ulm auf. Ihr Vater, Shraga Felix Goldmann, stammte aus einer osteuropäischen, orthodox-jüdischen Familie. Er war Mediziner und gründete 1992 mit einem Kollegen das Zentrale Knochenmarkspender-Register Deutschland. Ihre Mutter, Sybille Goldmann, konvertierte vor ihrer Heirat zum Judentum.[1]

Ayala Goldmann studierte Judaistik an der Freien Universität Berlin sowie Jüdische Geschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem mit Bachelor-Abschluss. Zwischen 1990 und 2007 schrieb sie als freie Autorin für die Die Tageszeitung.[2] Von 1996 bis 1998 absolvierte sie ein Volontariat bei der Deutschen Presse-Agentur in Tel Aviv und arbeitete anschließend nach eigenen Angaben als Nachrichtenredakteurin und Korrespondentin in Tel Aviv, Kassel, Hamburg, Frankfurt am Main und den USA.[3] Seit 2013 ist sie Redakteurin für Kultur, Religion und Online bei der Jüdischen Allgemeinen.[4] Sie lebt in Berlin und gehört der Jüdischen Gemeinde an.[5]

2021 erschien Goldmanns autobiografisches Buch Schabbatkind mit einem Vorwort von Josef Schuster. Sie erzählt von ihrer durch die Shoah geprägten väterlichen Familie. Ihre Spurensuche begann 2017 nach dem Tod ihres Vaters, der mit seinen Eltern 1938 aus Berlin nach Palästina emigriert war, in einem Kibbuz aufwuchs und Ende der 1950er-Jahre nach Deutschland zurückkehrte, um in Hamburg Medizin zu studieren.[6] Deutschlandfunk Kultur und NDR Kultur widmeten Ayala Goldmann und ihrem Buch eine Sendung.[1][5] rbbKultur sprach mit der Autorin über das Buch anlässlich des Festjahres 2021 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.[7]

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Info Sign.svg Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten History importiert.