Autophobie

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Bei der Autophobie (griech.: αὐτός (autos) „selbst“ und φόβος (phobos) „Furcht“) handelt es sich um eine psychische Störung, die in verschiedenen Formen auftreten kann.

Die häufigste Form dieser Störung ist eine ausgeprägte Angst vor dem Alleinsein. Der Gedanke an das Alleinsein kann starke Panikattacken auslösen.

Angst vor der eigenen Person ist ebenfalls eine Form der Autophobie. Der betroffene Mensch fürchtet sich vor sich selbst und hat oftmals schreckliche Gedanken, die darauf hinauslaufen, sich selbst oder anderen Menschen Gewalt zuzufügen.

An dieser Phobie erkrankte Personen führen meist ein eingeschränktes Leben. Sie können ihre reale Situation nicht richtig erfassen. Andere Phobiker erkennen genau, dass ihre Angst unbegründet ist, können sich aber gegen diese Gedanken nicht wehren.

Zur Behandlung dieser Phobien werden verhaltenstherapeutische Techniken eingesetzt. Dazu gehört beispielsweise die schrittweise Gewöhnung des Patienten an das Alleinsein. Der Phobiker wird dabei für einen immer längeren Zeitraum alleine gelassen, damit er erkennt, dass dieser Zustand nur eine begrenzte Zeit dauert und ihm dabei nichts passiert. Bei gutem Verlauf der Therapie nimmt die Angst schrittweise bis hin zur vollständigen Heilung dieser Krankheit ab.

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