Artoogle

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artoogle GmbH
Artoogle logo.jpg
Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
Gründung 2011
Sitz Zürich, Schweiz
Leitung Peter Windemann, Dr. Stefano Balestra
Mitarbeiter < 10 (Aug. 2014)
Branche Internethandel: Kunstversand
Website www.artoogle.ch

Artoogle ist eine Online-Kunstgalerie für Gemälde, Skulpturen und Fotografien mit Sitz in Zürich.[1] Das Unternehmen ist seit 2011 in der Schweiz aktiv und seit August 2014 auch in Deutschland. Artoogle bietet etablierten als auch aufstrebenden kunstschaffenden Personen die Möglichkeit, ihre Werke kostenlos einem breiten Publikum vorzustellen. Interessenten können anschliessend mit Hilfe modernster Suchfunktionen einen breiten Fundus an Original-Kunstwerken durchstöbern und per Mausklick unkompliziert direkt nach Hause bestellen.[2][3][4]

Geschichte[Bearbeiten]

Artoogle wurde 2011 von Peter Windemann und Dr. Stefano Balestra in Zürich gegründet. Nach dreijähriger erfolgreicher Pioniertätigkeit in der Schweiz, welche von der Presse oft als regelrechte Provokation der Kunstszene interpretiert wurde[5][6], erweiterte artoogle 2014 das Versandgebiet auf Deutschland aus. Rund zwei Jahre nach seiner Gründung war das Unternehmen Ende 2012 eines der grössten Unternehmen in der Schweiz für den Kunstversand im kleinpreisigen Segment (bis ca. 5000 EUR) über das Internet, mit einem Angebot von über 3000 Werken von knapp 400 Künstlern und Künstlerinnen[7].

Namensgebung[Bearbeiten]

Artoogle setzt sich aus den Begriffen 'art' (englisch für Kunst) und 'to ogle' (englisch für liebäugeln) zusammen. Gleichzeitig steckt dahinter auch eine Anspielung auf die Suchoptionen, welche die Seite anbietet, indem der Name eine phonetische Ähnlichkeit mit Google aufweist; eine der grössten Suchmaschinen im Internet.

Konzept[Bearbeiten]

In der Kunstwelt werden jährlich etwa 14 Milliarden US-Dollar umgesetzt.[8]. Nichtdestotrotz findet Kunst lediglich in einem kleinen, verschlossenen, elitären Bereich der Gesellschaft statt.[9][10][11]. Die Mehrheit der Bevölkerung betrachtet die Kunstszene mit grosser Zurückhaltung, da zum einen der Jargon nicht verstanden wird und zum anderen Kunst oft - für die Mehrheit - zu unerschwinglichen Preisen verkauft wird.[12] Der Zugang zur Kunst bleibt so vielen Menschen verwehrt.

Das Konzept von artoogle ist entsprechend simpel: Kunst soll wieder Kunst werden und für Alle zugänglich sein. Den Besuchern wird einerseits nicht vorgeschrieben, was zu mögen ist und andererseits werden durch die virtuellen Räume die Besucher und Besucherinnen auch nicht von Galeristen unter Druck gesetzt. Somit wird es Allen wieder möglich gemacht, sich der Kunst schrittweise und ohne Hemmungen zu nähern. artoogle selbst umschreibt dieses einfache jedoch neuartige Konzept mit Stichworten wie un-elitär, vorurteilsfrei, uneingeschränkt, vorbehaltslos und für Jede und Jeden.[13]

Wirtschaftszahlen und Anteilseigner[Bearbeiten]

Seit Beginn halten die Gründer 100 % der Anteile an artoogle. Durch den vollständigen Privatbesitz[14] der Online-Kunstgalerie zirkulieren keine Angaben über Umsatz, Profitabilität und entsprechend Unternehmenswert.

Presse und Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. http://zh.powernet.ch/webservices/net/HRG/HRG.asmx/getHRGHTML?chnr=CH-020.4.043.720-6&amt=020&toBeModified=0&validOnly=0&lang=1&sort=
  2. http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/Vernissage-in-Onlinegalerie-20294410
  3. http://www.nemuk.com/online-galerie-fuer-alle/
  4. http://blog.home.ch/2011/07/28/web-galerie-ohne-schickimicki/?lang=de
  5. Eine Provokation der Kunstszene, erschienen in der Zeitung Freiburger Nachrichten https://artoogle.ch/press/FreiburgerNachrichten.pdf
  6. Da erschaudert die Kunstwelt, erschienen im Tagesanzeiger, Bund, Basler Zeitung und Berner Zeitung http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/kunst/Da-erschaudert-die-Kunstwelt/story/25965233
  7. https://artoogle.ch/info.php
  8. http://www.finanzen.ch/nachrichten/aktien/artnet-zieht-erste-Bilanz-zum-Kunstmarkt-2013-Andy-Warhol-ist-Umsatz-Spitzenreiter-mit-427-1-Mio-US-Dollar-830490
  9. Die Museen sind zu elitär, erschienen in Der Spiegel http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-56670347.html
  10. Aussen trist, innen elitär. Erschienen in Basler Zeitung http://bazonline.ch/kultur/kunst/Aussen-trist-innen-elitaer/story/13259527
  11. Viele Galeristen denken, Kunst muss elitär sein. Das hat mich geärgert!, Interview mit Lumas Gründerin im Internationalen Magazin für Photografie photoscalahttp://www.photoscala.de/Artikel/Viele-Galeristen-denken-Kunst-muss-elitaer-sein-Das-hat-mich-geaergert
  12. Yoko Ono spricht im Interview mit Monopol, dem Magazin für Kunst und Leben darüber, dass Kunst zu elitär und befremdent geworden ist http://www.monopol-magazin.de/artikel/20101777/Das-Gift-Interview-Yoko-Ono-Haunch-of-Venison.html
  13. https://artoogle.ch/ueber-uns.php
  14. http://zh.powernet.ch/webservices/net/HRG/HRG.asmx/getHRGHTML?chnr=CH-020.4.043.720-6&amt=020&toBeModified=0&validOnly=0&lang=1&sort=
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