Arno Dübel

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Arno Dübel (* 13. Januar 1956 in Bornum †23. Mai 2023) ist mit 46 Jahren ohne Berufstätigkeit der am längsten auf Kosten des Staates lebende deutsche Bundesbürger. Er wohnte eine lange Zeit in Hamburg Rahlstedt, seit 2012 jedoch in einem Altersheim.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang[Bearbeiten]

Dübel begann 1974 eine Malerlehre, die er nach zwei Jahren abbrechen musste. Seitdem lebte er von Sozialhilfe und zuletzt von Arbeitslosengeld II. Aufgrund seiner nicht abgeschlossenen Ausbildung und einer angeblichen Tuberkulose-Infektion gilt er seitdem als schwer vermittelbar. Dübel gab den Medien bisweilen vor, ein glücklicher Arbeitsloser zu sein, welcher nichts vom Arbeiten hält. Laut eigenen Angaben lässt er sich immer krankschreiben, sobald ein Jobangebot oder finanzielle Kürzungen drohen.[1] 2010 bekam Dübel laut BILD-Informationen Probleme mit dem Arbeitsamt aufgrund gekürzter Bezüge.[2] Anfang 2010 versuchte sich Arno Dübel als Sänger. Sein erstes Lied „Der Klügere kippt nach“ und der zweite Titel „Einer geht noch, einer geht noch rein...“ sind Anfang 2010 auf dem Markt erschienen.[3] Im März 2010 folgte sein erster Auftritt als Sänger bei der „Schlagersahne-Party“ in Hamburg, der anscheinend auch der letzte Auftritt als Schlagersänger gewesen ist.[4] Im Jahr 2011 erschien die Single: "Ich bin doch lieb". Dübel bekam Mitte 2010 Probleme mit der Arbeitsagentur, weil er während dieser Zeit keine Nachweise über zusätzliche Einkünfte zum Beispiel aus Promotion- und Marketingauftritten erbrachte. Im Januar 2011 brach in Dübels Küche ein Kleinbrand aus. Wie er den Medien berichtete, musste er anschließend neu tapezieren.[5] Im Februar 2011 reichte Musikproduzent Marco Delgardo wegen der drohenden Zwangsräumung seiner Wohnung eine Petition beim Hamburger Senat ein.[6] Mitte 2011 beendete Musikproduzent Marco Delgardo wegen andauernder Vertragsverletzung die Geschäftsbeziehungen mit Dübel. Laut Bild-Zeitung habe Dübel mittlerweile 20.000 € (Darunter 14.000 Euro an Anwaltskosten aus Streitigkeiten mit Hamburger Ämtern) Schulden bei ihm.[7] Im August 2011 erfolgte eine Zwangsräumung seiner Wohnung durch die SAGA.[8] Im Oktober 2011 galt Dübel als verschwunden.[9] Dübel starb in einem Hamburger Krankenhaus am 23. Mai 2023.

Fernsehauftritte[Bearbeiten]

2001 tritt Dübel erstmals in die mediale Öffentlichkeit, in der Talk-Show von Arabella Kiesbauer (Pro7) erzählt er sein Leben. Arno Dübel war unter anderem bei Johannes B. Kerner zu Gast. Dort pöbelte er unter anderem gegen Ex-Fußball-Manager Reiner Calmund und verhöhnte Leute, die ihm Jobs anboten.[10]

  • Maischberger (ARD)
  • Münchener Runde (BR Fernsehen)
  • MTV Home (MTV)
  • Britt (SAT1)
  • Fränklin (SAT1)
  • Mitten im Leben (RTL)
  • Deutschlands schrägste Typen (RTL)

Biermarke[Bearbeiten]

Im Septemer 2010 sicherte sich Tricko Tracko Inc. in Son Carrio, Mallorca[11] die Namensrechte an Arno Dübel für eine Biermarke, die unter dem Namen "Arno's Dübel" auf Mallorca verkauft werden soll. Geplant war ein Dosenbier im unteren Preis-Segment, so soll zum Beispiel „Arno’s Dübel“ 0,33 Liter, „Arno’s Mega-Dübel“ 0,5 Liter und „Arno‘s Giga-Dübel“ 1 Liter enthalten. Der Vertrag wurde von dem Komponist, Texter und Produzenten Marco Delgardo[12] und Dübel auf Mallorca unterzeichnet, dieser Plan wurde jedoch offenbar ad acta gelegt.[13]

Ebay[Bearbeiten]

  • Im August 2011 wurden sämtliche Markenrechte an Arno Dübel bei Ebay versteigert.[14] Die Auktion endete am 21. Aug. 2011. Es wurden 168 Angebote abgegeben. Der Verkaufspreis lag bei 30.500 Euro.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]