Andreas Janosch Silbermann

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Andreas Janosch Silbermann (* 10. Oktober 1972 in Pinneberg) ist ein gehörloser Schauspieler, Pantomime und Filmemacher.

Leben[Bearbeiten]

Silbermann verlor sein Gehör 1975 infolge einer Hirnhautentzündung. Er besuchte ab 1979 die Bayerische Landesschule für Gehörlose in München. Ab 1980 beschäftigte er sich mit der Pantomime mit dem Ziel, Schauspieler zu werden. Er nahm von 1980 bis 1987 Pantomimeunterricht bei Maria Ramer, einer Schülerin Marcel Marceaus. Mit ihr und hörenden wie tauben Künstlern von Pantomimetheatern in München, Stuttgart, Berlin und Hamburg trat Silbermann auch als Straßenpantomime auf. Parallel zu seiner Pantomimenausbildung besuchte Silbermann von 1981 bis 1985 das Ballett-Studio Junghanns in München. Er trat in der Folge unter anderem im Gehörlosentheater Show & Thow auf.

Von 1999 bis 2002 übernahm Silbermann Komparsenrollen in verschiedenen Filmproduktionen. In Der Mond im See war er 2002 in einer Nebenrolle zu sehen. Im Kurz-Stummfilm Unsichtbar übernahm er 2004 die Hauptrolle. Unter Gabriela Zerhaus Regie spielte er 2005 im Film Ausgerechnet Weihnachten eine Nebenrolle. Der Kurzfilm Die Entscheidung, in dem Silbermann 2007 die Hauptrolle übernommen hatte, wurde am 3. November 2007 beim 2. Deaf Filmfestival Berlin als bester Film ausgezeichnet.

Silbermann lebt in München.

Filmografie[Bearbeiten]

  • 2002: Der Mond im See, Regie: Heidi Kranz
  • 2004: Unsichtbar, Regie: Daniel Kutschinski (Kurzfilm)
  • 2005: Ausgerechnet Weihnachten, Regie: Gabriela Zerhau
  • 2007: Die Entscheidung, Regie: Emin Aksoy (Kurzfilm)

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