André Gysi

Aus MARJORIE-WIKI
Wechseln zu: Navigation, Suche
In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen:
Biographie fehlt weitgehend
Hilf, indem du sie recherchierst und einfügst.

André Gysi (* 23. Dezember 1957 in Zug) ist ein Schweizer Künstler. Gysi wirkte als experimenteller Fotokünstler, Bildhauer und Buchdrucker. Neben Fotografie schuf er Installationen, Objektkunst und Plastiken. Gysi stellte 1990 (Gruppenausstellung), 2002 (Doppelausstellung mit Stefan Steiner) und 2007 (Gruppenausstellungen FernNah) im Kunsthaus Zug aus.

Inhaltsverzeichnis

Blei und Licht[Bearbeiten]

Blei ist ein wiederkehrendes Material im Werk Gysis. 1994 wurden ein bleiernes Bild und ein bleiernes Gefäss von den Wasserwerken Zug erworben; für Gysi ist Blei „ein Material, das schützt und gleichzeitig eine bedrohliche Wirkung hat“.[1] In Fotografien auf Blei, die er 2000 in der Huberte Goote Gallery ausstellte, liess sich ein „naturhaftes Vorbild … nur noch erahnen“.[2] Gefässe und Relikte vergangener Zeiten sind wiederkehrende Themen in seinem Werk.[1]

Das Licht ist zentral in Gysis Fotografie. An der Doppelausstellung «morgen die röte – Helle Dunkelheit» mit Stefan Steiner 2002 im Kunsthaus Zug arbeitete Gysi mit 16-mm-Film und zeigte die Spiegelspur des Lichts; das naturalistische Bild wurde nicht nur ins Negativ umgekehrt, sondern wurde „zum freien experimentellen Spiel von hell und dunkel“; „[A]uf radikale Weise reduziert Gysi in seinen Fotoarbeiten das Medium der Fotografie auf seinen Kern, das Licht“ (Urs Bugmann, 2002).[3] Auch in seiner Fotografieausstellung 2002 in der Huberte Goote Gallery in Zug arbeitete er mit „Fotografie als Gestaltung mit Licht“: „Hell–Dunkel, Scharf–Unscharf, Fiktion und Realität formen sich zu Bildern, die als Traumlandschaften interpretiert werden könnten“ (Annemarie Setz, 2002).[4]

Ausstellungen[Bearbeiten]

Titel Ort Jahr Typ Nachweis
Auf dem Rücken des Tigers. Skulpturen, Plastiken, Objekte Shedhalle Zürich 1986–1987 Gruppenausstellung Auf dem Rücken des Tigers. Ian Anüll, John Armleder, Philippe Deléglise, Max Bühlmann, Bettina Cogliatti, Peter Fischli, David Weiss, Stefan Forster, Christoph Herzog, Claude Gaçon: Skulpturen, Plastiken, Objekte. Shedhalle, Zürich 1986, OCLC 715517768.
Hundertsiebenunddreissig Tage: Junge Kunst in alter Fabrik Forum Junge Kunst, Cham ZG 1988 Gruppenausstellung 137 Tage: junge Kunst in alter Fabrik. Katalog zur Ausstellung in der Fabrik Goldmatt, Cham 1988 OCLC 80484700
3 Zuger Plastiker: Maria Bettina Cogliatti, André Gysi, Johanna Näf. Kornschütte, Luzern 1989 Tripelausstellung 3 Zuger Plastiker: Maria Bettina Cogliatti, André Gysi, Johanna Näf. Katalog zur Ausstellung in der Kornschütte im Rathaus Luzern, Luzern 1989 OCLC 81220365
3 x 3 Junge Zuger Kunst. Drei Ausstellungen im Kunsthaus Zug Kunsthaus Zug 1990 Gruppenausstellung 3 x 3 Junge Zuger Kunst: drei Ausstellungen im Kunsthaus Zug. Zuger Kunstgesellschaft, Zug 1990 OCLC 315339559
„André Gysi“ Eisenwerk, Frauenfeld 1993 Einzelausstellung André Gysi: Ausstellung, 8. Mai bis 5. Juni 1993 in der Shed im Eisenwerk. Shed im Eisenwerk, Frauenfeld 1993, ISBN 978-3-935019-53-8
Künstlerische Gestaltung einer Hallenzone mit Bronze–Elementen Altersheim Martinspark, Baar ZG 1994 Kunst. In: Zuger Nachrichten, 10. Dezember 1994.
Kunstwerke aus dem letzten Jahrtausend Galerie Billing Bild, Baar ZG 2000 Gruppenausstellung
André Gysi - Helle Dunkelheit. Stefan Steiner - morgen die röte Kunsthaus Zug 2002 Doppelausstellung André Gysi – helle Dunkelheit, Stefan Steiner – morgen die Röte. Kunsthaus Zug, Zug 2002. ISBN 978-3-906545-11-0
Fotografien Huberte Goote Gallery 2002 Tripelausstellung (mit Max Roth und Victor Escobar) Doris Fässler: André Gysi. The Huberte Goote Gallery, Zug 2002, ISBN 978-3-935019-53-8
FernNah 1. Fotografie und Video aus Zug seit 1940 Kunsthaus Zug 2007 Gruppenausstellung
FernNah 2. Fotografien aus Zug seit 1940 Kunsthaus Zug 2007 Gruppenausstellung
Kaffee fertig Forum Junge Kunst 2008 Gruppenausstellung Markus Mathis: «Kunstzucker zu Kaffee und Tee». In: Neue Luzerner Zeitung, 29. Februar 2008, S. 47.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Doris Stalder: WWZ-Geschäftsbericht 1994: «Das Gefäss ist eine Urplastik». In: Zuger Nachrichten, 28. März 1995.
  2. Erwähnung in: galerienspiegel, in: Handelszeitung, 9. August 2000.
  3. Urs Bugmann: Kunsthaus Zug: Blick ins Innere des Mediums: Stefan Steiner und André Gysi begegnen sich mit ihren Arbeiten im Kunsthaus Zug. «morgen die röte Helle Dunkelheit» nutzt Malerei und Fotografie zu einem Wahrnehmungsabenteuer. In: Neue Luzerner Zeitung, 16. März 2002.
  4. Annemarie Setz: Rot wie Blut und leer wie der Raum. In: Neue Luzerner Zeitung, 12. Juli 2002.
  Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten History importiert.