Alphornbau Neumann

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Alphornbau Neumann
Rechtsform Einzelunternehmen
Gründung 1983
Sitz Ritzenweiler
Leitung Alfons Neumann
Mitarbeiter 1 (2010)
Branche Musikinstrumentenbau
Produkte AlphornVorlage:Infobox Unternehmen/Wartung/Produkte
Website Alphornbau Neumann

Alphornbau Neumann ist ein Einmannbetrieb, der seit 1983 in Handarbeit Alphörner herstellt. Die Firma befindet sich in Ritzenweiler einem Teilort von Eberhardzell im Landkreis Biberach in Oberschwaben.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Familienbetrieb ist schon seit mehreren Generationen im Bereich Holzbildhauerei, Musikinstrumentebau, Schreinerei und Holzbau tätig. Im Jahre 1983 begann Alfons Neumann in traditioneller Handarbeit Alphörner herzustellen. Mehrere hundert Alphörner wurden seither gebaut und verkauft. Der Preis für ein neues Alphorn bewegt sich im Moment zwischen 1500,- und 2000,- Euro. Die Instrumente sind aus Fichten-, Linden oder Erlenholz mit besonderem Wuchs und gleichmäßiger Wandstärke. Die Mundstücke sind aus Ahorn- oder Birnbaumholz gefertigt und die Verbindungsbuchsen aus Messing. Das Alphorn wird handbemalt und umwickelt mit Peddigrohr. Die Alphörner von Neumann zeichnen sich durch leichte Ansprache und einen individuellem Klang aus.

Das Alphorn ursprünglich ein Signalhorn der Hirten ist längst ein Instrument der klassischen Musik. Der Augsburger Leopold Mozart machte den Anfang mit seiner Sinfonia pastorella für Alphorn und Streicher in G-Dur sowie neuere Werke, wie das Concertino Rustico des ungarischen Komponisten Ferenc Farkas sind Standardwerke der Sinfonischen Orchester.

Für die Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika hat die Firma eigens ein spezielles Alphorn für Afrika entwickelt.[1]

Tonart, Dreiteilung und Mundstück[Bearbeiten]

Blechbasmundstück können beim Alphorn verwendet werden.

Durch Zwischenstücke lassen sich alle Instrumente auf jede Tonart umstecken. Die Mundstücke sind bei allen Instrumenten abnehmbar und in verschiedenen Kesseln und Randweiten erhältlich. Beim Anblasen mit dem gedrechselten Mundstück entsteht ein besonders individueller weicher Ton. Es besteht die Möglichkeit Metallmundstücke von Blechblasinstrumenten mit Hilfe eines Spezialadapters aufzusetzen. Der Transport des Hornes wird durch eine Aufteilung in drei Stücke erleichtert.

Workshop[Bearbeiten]

In verschiedenen Workshops können Musiker die Instrumente testen. Es hat sich herausgestellt, dass Musiker mit einer mindestens fünfjährigen Blechblasinstrumenterfahrung am einfachsten mit dem Alphorn zurechtkommen, da sich das Instrument vom Mundstück und in der Anblastechnik ähneln. In den Workshops wird die Angst vor diesem optisch riesigen Instrument und den gedachten Schwierigkeiten bei der Tonerzeugung genommen.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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