Alpenklinik Santa Maria Oberjoch
Alpenklinik Santa Maria | |
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Trägerschaft | Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e. V. |
Ort | Bad Hindelang |
Bundesland | Bayern |
Staat | Deutschland |
Betten | 180 + 15 |
Mitarbeiter | ca. 120 |
davon Ärzte | 6 |
Fachgebiete | Pädiatrie, Allergologie |
Gründung | 1949 |
Website | www.santa-maria.de |
Die Alpenklinik Santa Maria Rehabilitationsklinik für Asthma bronchiale, Allergien, Neurodermitis und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen und liegt im Ortsteil Oberjoch des Markt Bad Hindelang.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte[Bearbeiten]
Jahr | Ereignis |
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1948 | Der damalige Jugendsekretär und langjährige geschäftsführende Direktor der Katholischen Jugendfürsorge, Prälat Ambros Schilcher, entdeckte am 08. Dezember bei einer Fahrt durch das Allgäu das heutige "Santa Maria". |
1949 | Am 2. Juli (Fest "Mariä Heimsuchung") wurden erstmals Kinder in Santa Maria aufgenommen. |
1952 | Umwandlung des bisherigen Pachtvertrages zum Eigentum der Katholischen Jugendfürsorge durch Erwerb des Hauses. |
1966 | Bau von Gruppenräumen sowie des Küchen- und Wirtschaftstraktes. |
1969 | Baubeginn des nördlichen Bautraktes einschließlich dem Schwimmbad. |
1970 | Einweihung der Neubauten mit der Hauskapelle "Mariä Heimsuchung" am 14.06.1970. |
1974 | Eintritt des langjährigen Chefarztes Dr. A. Gulyas, Entwicklung von einem "Sanatorium" zu einer Kur- und Rehabilitatonsklinik für Kinder und Jugendliche mit Atopischen Erkrankungen. |
1981 | Nachweis der Hausstaubmilbenfreiheit durch das Institut für Parasitologie der Universität Zürich. |
1988/89 | Erwerb des Hauses Schwaiger in Oberjoch für Zwecke der Klinik, Umbenennung in "Haus Rotspitz". Erwerb des Hauses "Gamshof" in Oberjoch für Zwecke der Klinik. |
1992/93 | Die Genehmigung für eine Klinikschule für Kranke und Behinderte wird von der Regierung von Schwaben erteilt. Neubau von Mitarbeiterwohnhäusern in der Haselschwande. |
1994 | Beginn der Neubauten Diagnose- und Therapiegebäude, Schule, Turnhalle und Sportanlagen. |
1997-99 | Umbau des Hauses Ostrach, Umbau des Haus Iseler, Umbau des Haus Grünten. |
2000 | Erwerb des Kurt-Hegele-Hauses in Oberjoch, Umbenennung in Haus am Wildbach, Belegungsbeginn im Juni 2000 mit Jugendlichen. |
2002 | Sauna und Schwimmbad gehen renoviert in Betrieb. |
2003 | Cafeteria wird in ihrer neuen Form eröffnet. |
2005 | Der langjährige Chefarzt Dr. A. Gulyas geht in den Ruhestand. |
2006 | Haus Rotspitz wird neu renoviert eröffnet. |
Lage und Umgebung[Bearbeiten]
Die Klinik befindet sich in hausstaubmilbenfreier, pollenarmer bis pollenfreier Hochtallage mitten in den Allgäuer Alpen, ca. 1.200 m über dem Meer. Die Klinik liegt in sonniger Lage am Südhang des Ornach im sogenannten oberen Dorf von Oberjoch.
Oberjoch ist ist ein Ortsteil vom Markt Bad Hindelang. Die Entfernung nach Sonthofen besträgt ca. 15 km, nach Bad Hindelang ca. 7 km. In der weiteren Umgebung befindet sich das Tannheimer Tal, oft als schönstes Hochtal der Alpen bezeichnet sowie zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten (Schloß Neuschwanstein, Schloß Hohenschwangau, Forggensee, Hopfensee, Burg Falkenstein, Breitachklamm).
Indikationen[Bearbeiten]
- Allergische Krankheiten
- Krankheiten der Atemwege (Asthma bronchiale, rezidivierende obstruktive Bronchitiden)
- Krankheiten der Haut(Atopische Dermatitis)
- Adipositas
Informationen zur Klinik[Bearbeiten]
Die Klinik hat 180 Betten für Kindern von 0 Jahren bis zu jungen Erwachsenen auch über 18 Jahren. Darüber hinaus bestehen 15 Aktutbetten des Kinderkrankenhauses Josefinum, Augsburg.
Ärztlich-medizinische Behandlung[Bearbeiten]
In der Klinik arbeiten Fachärzte für Kinder- und Jugendmedizin, überwiegend mit der Zusatzweiterbildung Allergologie sowie Assistenzärzte in der Weiterbilung zum Facharzt für Pädiatrie. Der Pflegedienst umfasst Krankenschwestern und Kinderkrankenschwestern. Die Lungenfunktionsdiagnostik erfolgt durch Medizinisch-Technische Assistenten. Im therapeutischen Breich sind Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Motopäden, Masseure, Gymnastik- und Sportlehrer sowie Diätassistenten beschäftigt.
Psychologisch-heilpädagogische Behandlung[Bearbeiten]
Die psychologische und heilpädagogische Behandlung/Betreuung erfolgt durch Diplom-Psychologen, Sozial- und Heilpädagogen sowie Erzieher.
Diagnostische Untersuchungen[Bearbeiten]
- Labor: Blutbilder, Hautabstriche, Bestimmung des sekretorischen IgA, Stuhluntersuchungen.
- Lungenfunktion: Bodyplethysmographie, Impuls-Oszillometrie, Spirometrie.
- Provokationstest: Kaltluftprovokation, Methacholin-Provokation, Laufbelastung.
- Allergietestung: Prick-Test, RAST-Testung, Atopie-Patch-Test, Nasaler Provokationstest, Oraler Provokationstest.
- Weitere Diagnostik: EKG, Schellongtest.
Therapeutische Angebote[Bearbeiten]
Physio- und Hydrotherapie wie therapeutisches Schwimmen, medizinische Bäder, Kneipp'sche Anwendungen, Apparateinhalationen, Einzel- und Gruppenbehandlung, Freiluftbewegungstherapie, Reduktionsdiät, Diäten bei Nahrungsmittelallergien, Autogenes Training, Intervalltraining für Anstrengungsasthmatiker u.a.m., je nach individuellem Bedarf psychotherapeutische Einzel- und Gruppengespräche.
Freizeitmöglichkeiten[Bearbeiten]
In der Klinik sowie der Umgebung bestehen vielfältige Freizeitmöglichkeiten wie Skilanglauf, Ski-Alpin, Rodeln, Bergwandern, Schwimmen, Radfahren, Tischtennis, Ballspiele, Basteln, Werken oder musische Angebote.
Klinikschule - Sophie-Scholl-Schule[Bearbeiten]
Der Unterricht für Schüler an Grund-, Haupt- und weiterführenden Schulen erfolgt in kleinen Klassen durch staatlich geprüfte Lehrer und Sonderpädagogen an der staatlich genehmigten Klinikschule.
Die Schule wurde 2010 mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnet.
Bilder[Bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten]
- Kanal von Alpenklinik Santa Maria Oberjoch auf YouTube
- Klinik-Schule im Allgäu belegt den ersten Platz
47.5172510.40292Koordinaten: 47° 31′ 2,1″ N, 10° 24′ 10,5″ O