Alfred Reinhart

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Alfred Reinhart (* 16. Oktober 1873 in Winterthur; † 26. August 1935 in Hausen am Albis) war ein Schweizer Stifter.

Leben[Bearbeiten]

Alfred Reinhart studierte in der Schweiz Nationalökonomie. Nachdem er in England praktische Erfahrungen gesammelt hatte, ließ er sich 1895 in Alexandria neider und baute dort ein Baumwollhandelshaus auf.[1]

Den Ehrendoktor-Titel erhielt er vermutlich von der Philosophischen Fakultät I der Universität Zürich.[2] Er lebte zuletzt in Alexandrien, Ägypten.

Stiftung Albisbrunn[Bearbeiten]

Reinhardt war ein Bewunderer des Heilpädagogen Dr. Heinrich Hanselmann. Er kaufte 1924 eine ehemalige Kuranstalt samt 34 Hektar Land und stiftete diese zur Gründung des Landerziehungheim Albisbrunn. Die erstmalige Schenkung betrug 400'000 SFR.[3] Das war der Beginn einer der bedeutendsten heilpädagogischen Einrichtungen der Schweiz und von 100 Jahren Schweizer Heimgeschichte. Im laufenden Betrieb beglich er jahrelang das am Jahresende verbliebene Defizit der Betriebskosten.

Weitere Stiftungen[Bearbeiten]

Dem Pathologischen Institut der Universität Zürich schenkte er 1000 SFR.[4]

Literatur[Bearbeiten]

  • Zur Erinnerung an Dr. h. c. Alfred Reinhart 1873-1935, Landerziehungsheim Albisbrunn, 1935, 51 Seiten[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Angela Maria Hauser-Dora: Die wirtschaftlichen und handelspolitischen Beziehungen der Schweiz zu überseeischen Gebieten 1873 - 1913. Lang, Bern 1986, ISBN 3-261-03655-9, S. 248 f.
  2. Universität Zürich: Bericht über das akademische Jahr 1935/36
  3. [1]
  4. Zur Geschichte fremdplatzierter Kinder in der Schweiz
  5. [2]
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