Alfons Bitterwolf

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Alfons Bitterwolf (* 3. Februar 1929 in Illingen) ist ein deutscher Schriftsteller und Verleger sowie Gründer der ersten deutschen Gefangenengewerkschaft.

Leben[Bearbeiten]

Bitterwolf war Druckereikaufmann.[1] 1961 wurde er „wegen Betrugs in 23 Fällen zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt“.[1] Am 15. August 1968 gründete die Deutsche Gefangenengewerkschaft (DGG).[1]

Für die Gefangenen gründete er die Illustrierte Blitz „mit Kreuzworträtseln und einem von Bitterwolf selbst verfaßten Trivialroman“.[1] Die Zeitschrift „sollte sich vor allem kritisch mit dem Strafvollzug beschäftigen“.[1] Nach sieben Nummern und einer „Auflage von 2500“ wurde sie eingestellt.[1][2] Weitere Firmengründungen brachten ihm Probleme mit der Justiz.[1]

Die Gefangenengewerkschaft überlebte einige Jahre und verschaffte Deutschen Strafgefangenen einige Privilegien, die sie vorher nicht hatten.[3][4]

Bitterwolf war auch „Vizepräsident a. D. der Liga für Menschenrechte[5] und erhielt einen Ehrendoktortitel.[6]

Schriften[Bearbeiten]

  • Heinz Fütterer, der weiße Blitz (1955)
  • Der Generalstab Gottes (1964)

Literatur[Bearbeiten]

  • Konrad Feilchenfeldt (Hrsg.): Deutsches Literaturlexikon. Das 20. Jahrhundert. Band 2: Bauer-Ose - Björnson. K. G. Saur Verlag, Bern, München 2001, ISBN 3-908255-02-3, S. 714.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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