A nescire ad posse

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A nescire ad posse (lat. „vom Nichtwissen auf das Mögliche“) oder auch "Agnostischer Fehlschluss" bezeichnet einen logischen Fehler. Dieser Fehler besteht darin, dass aus dem Nichtwissen über etwas der Schluss gezogen wird, dass dieses möglich ist.

Folgendes Beispiel verdeutlicht die Fehlerhaftigkeit des Schlusses: Wir wissen nicht, dass es einen Gott gibt, und wir wissen nicht, dass es einen Gott nicht gibt. Wendet man den kritisierten Fehlschluss an, folgt daraus, dass sowohl die Existenz eines Gottes als auch die Nichtexistenz eines Gottes möglich ist, was zu dem in sich widersprüchlichen Satz führt, dass ein Gott existiert und nicht existiert.

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